Zeit für diese besondere Stimmung
Wie wäre es, stattdessen mit den Lieben zusammenzusitzen, Tee zu trinken, Plätzchen zu essen und einfach mal zu genießen? Oder in Ruhe durch die festlich geschmückten Innenstädte zu schlendern, sich die Nasen an den Schaufenstern platt zu drücken und auf dem Weihnachtsmarkt einen Glühwein zu trinken, statt die Fliesen im Bad zu schrubben? Und nein, wer keine Lust hat, muss keine zehn Sorten Plätzchen backen. Das Christkind drückt da mit Sicherheit ein Auge zu. Eigentlich sollten die letzten Wochen des Jahres dazu dienen, selbiges Revue passieren zu lassen, mal innenzuhalten und sich innerlich auch ein wenig auf das kommende Jahr vorzubereiten. Wer Kinder hat, sollte ausreichend Zeit für diese einplanen. Denn gerader Advent ist für die Kleinen mit einem ganz besonderen Zauber versehen. Wie wäre es mit einem gemeinsamen (Vor)lese-Nachmittag? Oder einem Kinotag mit der ganzen Familie? Gerade jetzt laufen in vielen Kinos wieder Kinder- und Familienfilme. Denn nach den Feiertagen kehrt schnell wieder der Alltag ein und für viele gemeinsame Unternehmungen fehlt dann wieder die Zeit. Also: Nicht vom Stress und den Erwartungen anderer Menschen überrennen lassen und einfach mal abschalten.
Musikalische Tradition
„Stille Nacht“, „O Tannenbaum“ oder „O du fröhliche“: Viele Weihnachtslieder begleiten die Menschen schon seit ihrer Kindheit. Über ihren Ursprung machen sich aber vermutlich die Wenigsten Gedanken. Die meisten Lieder, die auch heute noch in der Weihnachtszeit gesungen und gespielt werden, stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Von Aachen in die Welt hinaus
Im Mittelalter waren Lieder zur Weihnachtszeit zum ersten Mal Teil des Gottesdienstes. Damals waren die Texte häufig noch in lateinischer Sprache verfasst, manchmal gab es auch eine Mischung aus Latein und Deutsch. Das älteste Weihnachtslied, dessen Text komplett in deutscher Sprache verfasst war, trägt den Titel „Sei uns willkommen Herre Christ“. Teile dieses Liedes wurden bereits im 11. Jahrhundert gesungen. Die vollständige Melodie stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde erstmals in einem „Aachener Fragment“ niedergelegt. Das Lied ist daher auch unter dem Namen Aachener Weihnachtslied oder Aachener Schöffenlied bekannt. am
34 Prozent der Deutschen haben ihre Geschenke für Weihnachten in der ersten Dezemberhälfte gekauft.
Quelle: Statista