Von Anne Meßmer

Exklusive Anzeigen aus der Printausgabe

Wenn sich am späten Nachmittag langsam die Dämmerung über die Straßen und Gassen der Innenstädte legt, kann man in der Vorweihnachtszeit ein glitzerndes Schauspiel beobachten. Denn kaum wird es dunkel, lässt die Weihnachtsbeleuchtung die Städte in festlichem Glanz erstrahlen – überall leuchtet und funkelt es.

Mit viel Liebe zum Detail

Da geht nicht nur den Kindern das Herz auf, auch die Erwachsenen lassen sich gerne von Licht und Dekoration verzaubern. Viele Händler und Gastronomen haben ihre Schaufenster und Räumlichkeiten liebevoll dekoriert und auch unter freiem Himmel haben sich die Städte herausgeputzt. Weihnachtsbäume, Lichterglanz und festlich dekorierte Geschäfte sind für die meisten Menschen ein sicheres Zeichen, dass Weihnachten nun nicht mehr weit ist. Und die Weihnachtsmärkte tun ihr Übriges zu der besonderen Stimmung, die man in den Städten an diesen Tagen spürt.

Wer unterwegs ist, um Weihnachtsgeschenke für Freunde, Familie oder Kollegen zu besorgen, der sollte ruhig mal innehalten und den Blick nach oben und an die Hausfassaden richten. Und wer weiß: Vielleicht kommt er ja noch – der Schnee und macht aus den Städten ein Winterwunderland.
   

Ein Licht, das leuchtet

Warum spielt in der Advents- und Weihnachtszeit eigentlich das Licht eine so große Rolle? Nun, zum einen natürlich, weil es früh dunkel und spät hell wird im Winter und der Mensch sich ohne Helligkeit nicht wohl fühlt.

Aber Licht hat auch einen symbolischen Charakter: Es wärmt, vertreibt die seelische Dunkelheit und weißt den Weg. So stellen die Menschen schon vor vielen Jahrhunderten Kerzen in ihre Fenster, um zu zeigen: „Wir sind da und Besuch ist uns willkommen.“ Zudem steht Licht für das Himmlische – man denke an Sonne, Mond und Sterne. Und Jesus kam einst zu den Menschen, um ihnen das Licht zu bringen und die Dunkelheit von ihrer Welt zu vertreiben. am