Lebkuchen, Vanillekipferl oder Zimtsterne - die Gebäcke sind ein Muss in der Vorweihnachtszeit. Nicht fehlen darf in dieser Aufzählung auch der Spekulatius. Die schön verzierten Motiv-Kekse sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern schmecken durch die aromatische und weihnachtliche Gewürzmischung einfach herrlich. Wer nicht auf die Ware im Supermarkt zurückgreifen möchte, findet hier ein Rezept zum Selbermachen. Hübsch verpackt eignen sich die Kekse auch als kleine Präsente. Der Spekulatius ist in nur 20 Minuten zubereitet.
Zutaten:
• 115 g weiche Butter
• 100 g Kokosblütenzucker
• 1 Ei
• 1⁄2 TL Vanilleextrakt
• 400 g Dinkelmehl plus mehr zum Verarbeiten
• 1/4 TL Backpulver
• ½ TL Salz
• 2½ TL gemahlener Zimt
• 3/4 TL geriebene Muskatnuss
• ½ TL gemahlener Ingwer
• ¼/4 TL gemahlener Kardamom
• 200 g Mandelblättchen Außerdem: gewellter Ausstecher, Stempel zum Prägen
Zubereitung:
1. Butter und Zucker in eine Rührschüssel geben und mit den Rührbesen des Handrührgeräts bei mittlerer Geschwindigkeit zwei bis drei Minuten cremig rühren. Nacheinander Ei und Vanille unterrühren. Dann Mehl, Backpulver, Salz, Zimt, Muskatnuss, Ingwer und Kardamom zugeben. Alles bei langsamer Geschwindigkeit verrühren, bis sich die Zutaten gut verbunden haben. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens eine Stunde kühl stellen
2. Den Backofen auf 170 Grad Celsius (Umluft) vorheizen, zwei Backbleche mit Backpapier belegen. Den Teig einmal gut durchkneten, dann auf der bemehlten Arbeitsfläche 1 bis 2 mm dick ausrollen. Mit dem Ausstecher etwa 30 Kreise ausstechen.
3. Die Mandelblättchen gleichmäßig auf die Backbleche streuen. Die Kekse darauflegen und mit dem Stempel prägen. Dabei werden die Mandeln an die Unterseite des Teiges gedrückt und bleiben haften. Überschüssige Mandeln vorsichtig vom Blech nehmen.
4. Die Kekse nacheinander im Ofen (Mitte) jeweils etwa 11 Minuten backen, bis die Ränder leicht gebräunt sind. Aus dem Ofen nehmen, mit dem Papier auf ein Kuchengitter ziehen und auskühlen lassen.
5. Spekulatius dann in eine Blechdose schichten und 1 bis 2 Wochen durchziehen lassen, damit sich das Gewürzaroma entwickeln kann.
Säuerliche Alternative
Frucht: Für die Adventszeit: Statt Bratapfel mal eine Bratquitte.
Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einer Bratquitte zur Adventszeit? Ihr intensives Aroma bietet einen guten Kontrast zu süßen Füllungen, die gewöhnlich im Bratapfel landen. So einfach geht's: Um die Quitte zu füllen, muss zunächst das Kerngehäuse raus. In den Hohlraum kommt dann eine Mischung aus gerösteten Mandelsplittern oder Walnüssen, Honig und Trockenobst wie Datteln, Feigen, Rosinen oder Cranberries. Aber auch Nougat oder Mandelmus, Marzipan, Quitten- oder Johannisbeergelee, vermengt mit Quark oder Mascarpone, sind für eine Füllung geeignet. Für vorweihnachtliche Aromen sorgen etwas Abrieb einer unbehandelten Orange und weihnachtliche Gewürze. Mit ein paar Butterflöckchen wird die Frucht im Ofen nicht zu trocken. So vorbereitet, lässt man die Quitten in einer feuerfesten Form je nach Größe 30 bis 60 Minuten schmoren. Damit die gefüllten Früchte stabil stehen, sollte man den Boden der Quitten vor dem Füllen etwas gerade schneiden. dpa/tmn