Adventszeit: Das ist auch die Zeit der brennenden Kerzen. Doch konventionelle Kerzen bestehen entweder aus Paraffin oder Stearin. Besonders nachhaltig ist das nicht. Denn: „Paraffin ist ein Produkt der Erdölindustrie und Stearin besteht oft aus Palmöl, für dessen Anbau in Monokulturen Regenwald gerodet wird“, erklärt Karen Richterich vom Magazin „Öko-Test“.
Sie empfiehlt, stattdessen zu Naturwachskerzen zu greifen, die beispielsweise aus Bienenwachs, Rapswachs oder Biomasse bestehen. Für letztere werden Fette und Öle verarbeitet, die bei der Nahrungsmittelproduktion abfallen. Bienenwachs stammt hingegen aus den Waben der Honigbiene.
Der Nachteil dabei: Bienenwachskerzen sind verhältnismäßig teuer.
Eine nachhaltigere Option sind LED-Kerzen. Diese sollten aus recycelbaren Materialien bestehen. Wichtig sind vor allem austauschbare Akkus, um die Langlebigkeit zu fördern. Ist eine LED-Kerze nicht mehr reparierbar, sollte man sie zudem richtig entsorgen bei Wertstoffhöfen oder in Sammelstellen des Handels.
dpa/tmn