Es begab sich aber zu der Zeit…“ – mit diesen Worten beginnt der Evangelist Lukas die Weihnachtsgeschichte. Die figürliche Darstellung dieses Geschehens ist die Weihnachtskrippe, im Zentrum Jesus Christus als neugeborenes Kind, Maria und Josef, Ochs und Esel.Viel Liebe zum DetailDie Krippe gehört in vielen Familien zur Weihnachtszeit, genau wie der Christbaum, die Lieder, das Festtagsgebäck und die Geschenke. Diese Darstellung der Geburt Jesu hat bis heute ihre Faszination nicht verloren, obwohl das ursprüngliche Motiv, die Christgeburt jedermann anschaulich und begreiflich zu machen, in den Hintergrund getreten ist. Mit Liebe zum Detail, mit Leidenschaft, viel Wissen und Können baut Adolf Wengenmayr seine Krippen, die jetzt bei der alljährlichen Weihnachtsausstellung im Museum Storchen in Göppingen zu sehen sind.
Exklusive Anzeigen aus der Printausgabe Der Krippenbaumeister ist erst nach seinem aktiven Berufsleben zu dieser Passion gekommen. Wobei der Stukateurmeister im Ruhestand auch bei seiner neuen Leidenschaft von seinen handwerklichen Fähigkeiten und seiner Erfahrungen profitiert. Angefangen hat die Begeisterung Wengenmayrs für den Bau der Krippenmodele mit dem Besuch einer Krippenausstellung. An der Krippenbauschule in Garmisch-Partenkirchen absolvierte er schließlich verschiedene Kurse zu Themen wie Hintergrundmalen, Botanik und Stallbauen. Danach folgte ein vierjähriger Meisterkurs, den er 2014 mit der erfolgreich abgelegten Meisterprüfung krönen konnte. Seitdem erschafft Adolf Wengenmayr in seiner heimischen Werkstatt Krippenkunstwerke in allen Stilarten. rex/pm
Weihnachten im Storchen
Zur Ausstellung gibt es ein Programm, das dem Ausstellungsflyer sowie der Homepage des Museums unter www.goeppingen.de entnommen werden kann.
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