Sonderveröffentlichung

Weihnachtszauber in Blaubeuren Ein Fest der Farben

Rot, Weiß und Grün sind klassische Weihnachtsfarben. Doch warum eigentlich genau diese drei?

Mit grüner Dekoration kann man sich im Winter die Natur ins Haus holen. Foto: polinaloves/adobe.stock.com

29.11.2024

Rot wie Blut, schwarz wie Ebenholz, weiß wie Schnee: Schon seit Generationen sind Farben und bestimmte Symbolik miteinander verbunden. Sieht man eine Farbe, werden sofort Assoziationen abgerufen und die meisten Menschen können spontan sagen, ob ihnen ein bestimmter Farbton gefällt oder nicht. Auch bei der Dekoration für Weihnachten spielen Farben eine wichtige Rolle. Da es im Winter früh dunkel wird und es draußen kalt und ungemütlich ist, möchte man es drinnen hell und heimelig haben - weshalb oft Gold zum Einsatz kommt. Die wahren Klassiker unter den weihnachtlichen Farben sind aber Grün, Weiß und Rot. Und das nicht ohne Grund. Denn auch in der Kirche haben diese drei Farben besondere Bedeutungen.

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Grün: Mit der Farbe Grün verbindet man Schlagworte wie Hoffnung, Frühling, Natur, Gesundheit, Natürlichkeit oder Leben. Auf die meisten Menschen hat die Farbe eine beruhigende Wirkung. Zusammen mit Rot und Blau gehört Grün zu den Farben der Dreieinigkeit zwischen Gottvater (Rot), Jesus (Blau) und Heiliger Geist (Grün). Da sich der Heilige Geist den Auẞerwählten offenbarte, ist Grün auch die Farbe der Apostel.

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Weiß: Licht, Glaube, Reinheit, Unschuld, das Gute: Weiß ist die Farbe, die die meisten positiven Assoziationen hervorruft. In der Kirche ist es die Farbe der höchsten Feiertage wie Weihnachten oder Ostern und taucht auch in den Gewändern der Würdenträger auf. Der Papst beispielsweise trägt als ranghöchster Würdenträger der Kirche immer Weiß. Weiß gehört zu den Farben mit der höchsten Symbolkraft: Die weiße Taube als Zeichen des Friedens, Jesus in Gestalt eines weißen Lamms oder weiße Tiere, die als Gott-nahe Lebewesen betrachtet werden und oft von der Jagd verschont werden. 

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Rot: Die Farbe Rot ruft gleichermaßen positive wie auch negative Assoziationen hervor. Auf der einen Seite steht die intensive Farbe für Liebe, Glück, Freude oder Leidenschaft, auf der anderen Seite symbolisiert sie aber auch Blut, Hass oder Zorn. In der kirchlichen Liturgie ist Rot unter anderem die Farbe der Märtyrer. Rot wirkt besonders festlich und ist daher wie gemacht für die hohen Feiertage während der Weihnachtszeit.

Weiß erinnert zudem an den r Schnee, den sich an Weihnachten - nicht nur die Kinder sehnlichst 1 wünschen. Rot und Grün lässt an 1 die Farben der Äpfel und Tannen- zweige denken, mit den schon in e längst vergangenen Zeiten die Zimmer dekoriert wurden, als es 3 noch so viel Weihnachtsschmuck zu kaufen gab. tak