Von Andreas Brücken
Oft besungen, selten erlebt die weiße Weihnacht. „Schneeflöckchen – Weißröckchen“, „leise rieselt der Schnee“ oder „White Christmas“ bleiben tatsächlich meist nur ein Traum. In den vergangenen 140 Jahren wurde nur sechs Mal ein flächendeckender Schneefall an Heilig Abend vom Deutschen Wetterdienst (DWD) verzeichnet. Letztmals 2010 und davor 1981. Die Chancen auf weiße Weihnachten sind regional sehr unterschiedlich: In den Alpen sind sie höher, in Köln am geringsten. Wer garantiert Schnee genießen will, muss da schon in die höhergelegenen Alpengletscherregionen fahren. Laut DWD sinkt die Wahrscheinlichkeit auf Weiße Weihnachten in Zukunft deutlich. Die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten sinkt laut Experten auch in den östlichen Bundesländern durch den Klimawandel von Jahr zu Jahr. Das bedeute jedoch nicht, dass es an Weihnachten nie mehr schneien könnte, teilte ein Sprecher des Deutschen Wetterdiensts (DWD) auf Anfrage mit. Entscheidend sei zudem, wie der Begriff„weiße Weihnachten“ definiert werde. Soll eine Schneedecke an mindestens einem der drei Weihnachtstage liegen, steigen die Chancen demnach leicht. Dennoch sei es in den letzten Jahren generell viel zu warm gewesen, um verbreitet Schnee zu erwarten.
Ein romantischer Traum
Der DWD bestätigt, dass die steigenden Temperaturen die Wahrscheinlichkeit für Schnee an den Feiertagen erheblich verringern. Das Wetter im Dezember hängt stark vom Polarwirbel ab. Ist dieser stabil, bleiben kalte Luftmassen in der Arktis, was die Chancen auf winterliches Wetter in Mitteleuropa mindert. Warme Wintertage über dem Gefrierpunkt haben derweil zugenommen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 bis 70 Prozent setzt um die Weihnachtszeit herum eine milde Westwetterlage ein, die warme und feuchte Luft vom Atlantik nach Mitteleuropa bringt. Diese milden Temperaturen lassen vorhandenen Schnee schmelzen und verhindern neue Schneefälle im Flachland. Weiße Weihnachten waren also auch in der Vergangenheit ein romantischer Wunschtraum. Doch verstärkt der Klimawandel diesen Trend. Selbst in den Bergen hat die Aussicht auf eine stabile Schneedecke an den Weihnachtsfeiertagen besonders unter 1300 Metern signifikant abgenommen.
SWU-Gepäckbus sorgt für unbeschwerte Weihnachtseinkäufe
Der SWU-Gepäckbus kehrt auch in diesem Jahr zur Adventszeit wieder zurück. Um den Weihnachtsbummel möglichst unbeschwert zu genießen, können dort Shoppingbegeisterte Gepäck, Taschen und Weihnachtsgeschenke kostenlos für mehrere Stunden deponieren. Dabei sind alle abgegebenen Gegenstände sogar versichert. Der beliebte Shopping-Service steht am 13.12. und 20.12. jeweils von 10.30 bis 20.30 Uhr an der Ecke Hirschstraße/Glöcklerstraße und wird von den Auszubildenden der SWU betreut.