Sonderveröffentlichung

Wintergärten, Terrassen, Markisen Bereit für den Frühling

Die Tage werden länger und wärmer. Höchste Zeit also, wieder die Sonne zu genießen. Wer sich jetzt richtig vorbereitet, startet früher in die neue Jahreszeit.

Der Wintergarten ist viel mehr, als eine Wohnraumerweiterung. Mit viel Sonnenlicht und schönen Pflanzen ist er eine grüne Wohlfühloase. Foto: Christin Klose/dpa-mag

02.03.2025

Der Wintergarten ist viel mehr als eine Erweiterung des Wohnraumes: Durch seine großflächige Verglasung scheint viel Licht ins Innere und sorgt bereits mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen im Frühjahr unweigerlich für wohlige Wärme. Als grüne Oase in der kalten Jahreszeit ermöglicht also der Wintergarten einen Vorsprung an Sonnenstunden, die sich fast wie unter freiem Himmel anfühlen.

Auch wenn die Temperaturen draußen dann noch manchmal tief im Keller liegen, macht sich so langsam die Sehnsucht nach dem Frühling breit, der im Wintergarten schon etwas früher beginnt: Geschützt von Wind und Kälte und gut versorgt mit den nun immer länger andauernden Sonnenstrahlen, gedeihen hier eine Vielzahl von Pflanzen bereits im Februar. Die abgestorbenen Blätter der vergangenen Wochen sollten jetzt entfernt werden und die Pflanzen auf Schäden oder Krankheiten überprüft werden. Wichtig ist, dass der Wintergarten regelmäßig belüftet wird, um Schimmelbildung vorzubeugen. Jetzt dürfen auch bald Decken und Vorhänge entfernt werden, um für angenehme Temperaturen zu sorgen. Zudem ist der bevor-stehende Frühling ein guter Zeitpunkt, um mit neuer Bepflanzung zu beginnen. Zeit, schon einmal die Terrasse von den wüsten Spuren der winterlichen Monate zu befreien. Staub, Schmutz und Laubreste dürfen jetzt bereits entfernt werden. Verfärbungen, Moos und Flechten auf dem Boden werden mit natürlichen Reinigungsmittel oder einer Essigessenz entfernt. Doch hier ist Vorsicht geboten: Scharfe Reinigungsmittel können dem Glanz der Beläge schaden. Damit die Möbel auf der Terrasse oder dem Balkon wieder zum Verweilen einladen, werden diese mit mildem Möbelöl behandelt. Wer die ersten warmen Tage unter freiem Himmel nicht abwarten will, kann schonmal die Feuerschale bereitstellen. Um wärmende Flammen herum versammelt, lässt sich mit Freunden im Garten der Auftakt zur zünftigen Grillsaison um einige Wochen vorziehen. Die offene Feuerstelle sorgt nicht nur für Wärme, sondern auch für eine stimmungsvolle Atmosphäre.

Unternehmen aus der Region

Stück für Stück tauchen die winterharten Blumen wie Narzissen, Schneeglöckchen, Krokusse oder Winterlinge in den Beeten und Blumentöpfen auf. Aber besonders Ton- oder Keramiktöpfe sind den frostigen Temperaturen nicht gewachsen. Eine Drainageschicht aus Tonkiesel oder Gartentextilien vermeidet Staunässe. Wenn überschüssiges Gieß- und Regenwasser im Topf gefriert, dehnt es sich aus und führt zu Rissen und Brüchen im Material. Auch die Abflusslöcher der Gefäße sollten nicht verschlossen sein. Eine Isolierschicht zwischen Boden und Topf vermeidet, dass der Frost auf die Pflanze übergeht.

Ungebetene Gäste entfernen

Haben sich über die kalte Jahreszeit der vergangenen Monate ungebetene Gäste, wie Raupen oder Blattläuse eingenistet, sollte zu Beseitigung zunächst eine umweltfreundliche Schädlingsbekämpfung in Betracht gezogen werden. Denn manche Pestizide sind in ihrer Wirkung wahre Chemiewaffen. Diese Gifte gelangen letztlich ins Grundwasser oder setzen sich auf der Kleidung ab. Wird die Erde mit Mulch bedeckt, wird der Wuchs von ungewünschten Pflanzen vermieden. Wo kein Platz ist und nur wenig Licht hinkommt, da wächst schließlich auch kein Unkraut.                                           ab