Das Plus an Wohnraum
Sonderveröffentlichung

Wintergärten, Terrassen & Markisen Das Plus an Wohnraum

Nebelgrau und Minusgrade – da macht sich kaum einer Gedanken über die nächste Outdoorsaison. Doch wer Terrasse oder Wintergarten optimal nutzen will, sollte jetzt mit der Planung starten.

Ein Wintergarten vergrößert den Wohnraum. © Palatinate Stock/shutterstock.com

30.01.2022

Sich im Grünen erholen, ohne auf die Kapriolen des Wetters Rücksicht nehmen zu müssen: Das verspricht ein eigener Wintergarten. Kein Wunder also, dass das Interesse an einer gläsernen Erweiterung des Eigenheims stetig steigt.Natürliche LichtquelleNeben dem Wert des Hauses - nicht zu unterschätzen in Zeiten eines überhitzten Immobilienmarktes – steigt damit vor allem das Wohlbefinden im eigenen Zuhause. Die großen Glasflächen des Wintergartens versorgen die Bewohner mit viel gesundem natürlichen Licht. Wird der gläserne Anbau in der kalten Jahreszeit beheizt, lassen sich in warmer Umgebung auch im Winter Sonnenstrahlen und Helligkeit genießen. Der Körper wird mit ausreichend Vitamin D versorgt, und der gefürchtete „Winterblues“ hat kaum eine Chance.

Damit über die großen Glasflächen nicht zu viel Energie verloren geht und sich der Wintergarten im Sommer nicht zu sehr aufheizt, ist die passende Beschattung wichtig. Die Intensität von natürlichem Licht- und Wärmeeinfall hängt maßgeblich von der Himmelsrichtung ab, in die der Wintergarten ausgerichtet ist. Ein in den Norden orientierter Anbau ist eher kühler, ein südlich orientierter verzeichnet dagegen in der kalten Jahreszeit den höchsten Wärmezugewinn, im Sommer ist er aber entsprechend zu beschatten. Zeigt der Wintergarten nach Osten, können die Bewohner in der Morgensonne frühstücken, während die private Orangerie im Westen von der späten Nachmittags- und Abendsonne verwöhnt wird. Grundsätzlich sollten sich Bauherren ausreichend Zeit für die Planungsphase ihres Wintergartens nehmen. Auch bei Terrassenliebhabern ist die Beschattung ein wichtiges Thema. Und in Zeiten, in denen Umweltschutz und Nachhaltigkeit viele Menschen am Herzen liegen, ist es kaum verwunderlich, dass es auch ökologischen Stoffe für Markisen gibt.

Markisen für Umweltbewusste

Diese werden überwiegend aus Recycling-Kunststoffen wie zum Beispiel PET, das aus Einwegflaschen gewonnen wird, produziert. Das Upcycling der Getränkebehälter ist deutlich energieeffizienter als die Neuproduktion von Markisentüchern. Rund 60 Prozent des Energieverbrauchs werden eingespart, und auch die Kohlendioxid- Emissionen reduzieren sich um fast die Hälfte. Die Textilien erfüllen hohe Anforderungen an Funktionsgewebe und überstehen Windbelastungen ebenso wie Feuchtigkeit und UV-Strahlung. djd

Der passende Belag für die Terrasse

Der Klassiker unter den Terrassenbelägen ist Holz. Es verleiht einen warmen, natürlichen Look, ist aber pflegeintensiv. Weniger aufwendig in der Pflege sind Wood Polymer Composites (WPC), eine Mischung aus Holz und Kunststoff. Praktisch und schnell verlegt sind Klickfliesen, die es auch in Holzoder Natursteinoptik gibt. Besonders langlebig und witterungsbeständig sind Außenfliesen, Steinplatten oder Pflastersteinen. Sie sind leicht zu verlegen, dafür sind sie in der Anschaffung etwas teuer.