Sonderveröffentlichung

Wir im Illertal Familienbetrieb Semler mit langer Geschichte

Die Firma steht für hochwertige Fenster mit dreifach Wärmedämmgläsern. Im Januar 2025 eröffnete der Handwerksbetrieb feierlich das erste Dietenheimer Firmen- und Familienmuseum.

Kundenberatung in der Ausstellung. Fotos: Semler

27.03.2025

Das in Dietenheim/Iller ansässige Familienunternehmen setzt sich seit vielen Jahren mit seinen Produkten aktiv für den Klimaschutz ein. „Bei der Einsparung von Wärmeenergie liegt bei Fenstern und Fenstertüren ein großes Potenzial“, sagt Max Semler, Seniorchef der Firma. Denn die anteilige Fläche von Fenstern in einem Wohngebäude würde durchschnittlich 25 bis 30 Prozent einnehmen. Dadurch könne wertvolle Wärmeenergie verloren gehen, führt Semler weiter aus. Dies sei vor allem bei älteren Gebäuden der Fall, bei denen die Fenster nur mit zweifacher Verglasung und ungedämmten Rahmenprofilen ausgestattet sind. 

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An diesem Punkt kommt das Unternehmen mit seinen Produkten ins Spiel: Der Handwerksbetrieb ist der richtige Ansprechpartner für den Austausch von Fenstern und (Fenster-) Türen.

Verschiedene Geschäftsfelder unter einem Dach
Die Firma produziert im eigenen Werk Fenster und Türen aus verschiedenen Rahmenmaterialien wie Holz, Holz-Aluminium und Kunststoff. Bei der Verglasung setzt der Betrieb auf wärmedämmende Scheiben. Auf dieser ist eine hauchdünne Silberschicht aufgetragen, die höchsten Anforderungen standhält. 

Neben Fenstern und Türen bietet der Familienbetrieb auch den Austausch von Dachflächenfenstern an. Zudem runden Sommer- und Wintergärten sowie Balkonüberdachungen die Produktpalette der Firma Semler ab. Ein weiteres wichtiges Geschäftsfeld ist der Innenausbau. "Leben und wohnen natürlich mit Holz“ lautet hier das Motto. Die Mitarbeiter stellen in der eigenen Schreinerei Produkte wie Badmöbel, Garderoben und Kleiderschränke her. Dabei beobachten die Fachleute seit einiger Zeit, dass Kunden im Innenausbau vermehrt Wert auf natürliche Werkstoffe legen, wie etwa bestimmte Holzarten aus der Region. Die 174-jährige Firmengeschichte reicht weit zurück bis in das Jahr 1851. Damals hat alles im Ortskern von Dietenheim angefangen.

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Erstes Firmen- und Familienmuseum eröffnet
Mittlerweile befindet sich die Firmenzentrale in der Otto-Leimer-Straße 2. Dort können Interessierte das neue Firmen und Familienmuseum besuchen, welches im Januar feierlich eröffnet wurde. Nicht fehlen darf hier der auf elf Generationen zurückreichende und 2,80 Meter breite Stammbaum der Familie. Vor 355 Jahren wurde der Stammvater der Familie Semler geboren.

Eine kurze Handwerksgeschichte
Unter anderem sind hier historische Werkzeuge, verschiedene Schriftstücke und das erste Firmentelefon ausgestellt. „Es ist hochinteressant wie man damals mit einfachsten Mitteln im Fensterbauerhandwerk gearbeitet hat“, sagt Max Semler. Geöffnet hat das Firmen- und Familienmuseum während der üblichen Geschäftszeiten. Der Eintritt ist frei. Auf Anfrage bietet Max Semler für einzelne Personen oder Gruppen auch Führungen an. Er sagt: „Das erste Museum e in Dietenheim befindet sich s bei der Fima Semler“.  

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Die feierliche Eröffnung - des Museums fand im Rahmen einer Podiumsdiskussion statt. Rund 100 Besucher nahmen an der öffentlichen Veranstaltung teil. Auch die e Bundestagesabgeordnete - Ronja Kemmer (CDU) und - Dietenheims Bürgermeister e Christopher Eh zählten zu à den geladenen Gästen. Doch darf das Familienunternehmen nicht nur auf seine traditionsreiche Geschichte stolz sein. Heute setzt der Handwerksbetrieb auf die neueste Technik, sowohl in der Produktion, als auch auf der offiziellen Homepage. Hier haben die Kunden vorab die Möglichkeit, ihre Vorstellungen und Wünsche mit dem digitalen Haustüren- und Fenster-Konfigurator zu visualisieren. Die persönliche Beratung mit einem Fachmann sei aber weiterhin wichtig, stellt Max Semler klar. 

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Im Gespräch könne man auf weitere wichtige Faktoren hinweisen. Haustüren beispielsweise seien High-Tech-Produkte, die mit einem Finger-Scan und per Funk entriegelt werden können, wie Semler erklärt. Um die vielfältigen Möglichkeiten rund um die Fenster und Türen zu erfahren, sind Interessierte eingeladen, die Produkte vor Ort in den über 1000 Quadratmeter großen Ausstellungsräumen zu testen. 

Seniorchef Max Semler neben dem Firmengründer im Museum.
Seniorchef Max Semler neben dem Firmengründer im Museum.

Attraktive Berufe mit solider Zukunft
Derzeit arbeiten rund 100 Facharbeiter am Erfolg des Unternehmens mit. Die Leistungen reichen von der Beratung, über die Planung und der Produktion bis hin zum professionellen Einbau.
Dem traditionsreichen Familienbetrieb ist zudem eine gute Ausbildung wichtig. Deshalb bietet Semler im eigenen Werk Ausbildungsplätze für Schreiner oder Glaser im Fachbereich Fenster- und Glasfassadenbau an. Junge Menschen können sich noch für den Ausbildungsstart im September bewerben.
Mehrfach im Jahr veranstaltet die Firma Semler ihre Schausonntage. Am 06. April findet zwischen 10 und 17 Uhr die nächste Info-Veranstaltung in den Ausstellungsräumen des Familienbetriebs statt. Interessierte sind dazu herzlich eingeladen.


Von Sabrina Hartmann