Klar ist: Wenn die Temperaturen wieder steigen, kann der Camping-Urlaub wieder mit Vorteilen punkten, die in der kalten Jahreszeit so nicht möglich sind. Der Raum im Caravan oder Reisemobil ist erweiterbar durch das Draußenleben auf dem Campingplatz und in der Natur. Gerade für Familien ist das ein wichtiger Punkt. Grundsätzlich interessieren sich immer mehr Menschen für Camping-Urlaub. Binnen vier Jahren haben sich die Reisemobil-Zulassungen laut Caravaning Industrie Verband (CIVD) mehr als verdoppelt. Besonders im Trend sind insbesondere bei jungen Familien alltagstaugliche Kastenwagen und Vans. Die Pandemie hat den Boom noch mal verstärkt.
14 Millionen Deutsche können sich einen Caravaning-Urlaub vorstellen.
Quelle: GfK-Studie
Eigentlich hätten sogar noch mehr Fahrzeuge verkauft werden können – wenn es nicht zu Rohstoffmangel und verzögerten Lieferketten in der zweiten Jahreshälfte 2021 gekommen wäre. Auch in diesem Jahr wird das wohl weiter spürbar sein. Eine gute Möglichkeit kann ein gebrauchtes Mobil sein. Für Neueinsteiger ist es außerdem sinnvoll, erstmal ein Wohnmobil oder einen Caravan zu mieten. Claudia Wohlhüter
Unabhängig, flexibel, naturnah
Fragt man Camping-Fans, warum sie mit einem Reisemobil oder Caravan verreisen, geraten sie meist ins Schwärmen. Viele können sich eine andere Art des Urlaubs gar nicht mehr vorstellen. In einer Studie des Marktforschungsinstituts GfK gaben 72 Prozent der Befragten an, dass sie selbstbestimmt und unabhängig sein wollen. 71 Prozent wollen in der Natur sein und 70 Prozent schätzen, dass sie beim Caravaning flexibel und spontan sein können. Verschiedene Destinationen während eines einzigen Urlaubes ansteuern können – das ist einer der großen Vorteile, wenn man seine Unterkunft dabeihat. pm/cw