
Mit dem Beginn des Frühlings ist auch die Grillsaison wieder eröffnet. Beliebtestes Grillgut der Deutschen sind nach wie vor Fleisch- und Wurstwaren in allen Variationen. Ob es die klassische „Rote“ ist oder der Schweinehals in Paprikamarinade, das Putenschnitzel oder verschiedene Spieße – für jeden Geschmack und Geldbeutel findet sich etwas in der lokalen Innungs-Metzgerei. Auch für den Festbraten zu Ostern, den Aufschnitt zum Frühstück oder Vesper sowie köstliche Feinkostsalate ist man hier an der richtigen Adresse.
Qualität vom Fachbetrieb
Die Fachbetriebe der Fleischer-Innung Tübingen bieten Fleischgenuss in einwandfreier Qualität. Die Mitgliedsbetriebe sind regional verwurzelt und viele arbeiten mit Landwirten aus der Region zusammen. Eine enge Zusammenarbeit mit regionalen Landwirten bedeutet kurze Transportwege und fördert den regionalen Wirtschaftskreislauf. Die Fleischerinnen und Fleischer der Innungsbetriebe gewährleisten durch ihr Fachwissen die Qualität und Sicherheit der Fleischprodukte in ihrem Sortiment.

Handwerk im Wandel
Wie für die meisten Handwerke stellt der Gewinn von Nachwuchskräften auch für die Fleischer-Innung eine Herausforderung dar. Dabei haben sich die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Zum einen wurde beispielsweise die Ausbildungsvergütung in den vergangenen Jahren erhöht. Zum anderen erleichtert moderne Hebe- und Fördertechnik den Arbeitsalltag an Stellen, wo früher noch viel Muskelkraft gefordert war. Auch digitale Lösungen haben längst Einzug gehalten, sei es in der maschinellen Verarbeitung oder in Form der Azubi-App, dem digitalen Berichtsheft für das Fleischerhandwerk.


Gute Karrierechancen
Der Beruf des Metzgers oder der Metzgerin ist sehr vielseitig. Neben der traditionellen Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren umfasst das Tätigkeitsfeld heute auch Bereiche wie Feinkostproduktion und Partyservice, die kreatives Denken und ein Auge für schönes Anrichten erfordern. Eine Ausbildung im Fleischerhandwerk bietet zahlreiche Karrieremöglichkeiten. Nach erfolgreichem Abschluss stehen verschiedene Weiterbildungswege offen. Wer die Meisterprüfung bestanden hat, kann beispielsweise einen eigenen Betrieb führen oder in leitende Positionen aufsteigen. Der Meisterbrief ermöglicht auch ein Studium in verwandten Fachrichtungen. Wer sich zur Technikerin oder zum Techniker weiterbildet, kann Führungsaufgaben in der Fleischproduktion übernehmen. Zu den Aufgaben gehören hier unter anderem, Technologie in die Herstellung von Fleisch einzubinden und zu prüfen, ob sich das Verfahren wirtschaftlich lohnt. Auch für Fleischereifachverkäufer und Fleischereifachverkäuferinnen gibt es Weiterbildungen, etwa zum Handelsfachwirt oder zur Verkaufsleiterin im Nahrungsmittelhandwerk. bru