Erscheinungsbild



Bereit, die Zukunft anzupacken
Sonderveröffentlichung

Zeit, zu machen. Bereit, die Zukunft anzupacken

Die Profis der SHK Innungsbetriebe in Tübingen bringen die Wärmewende mit voran.

Ohne Fachkräfte keine Wärmewende: Wer sich für eine SHK-Ausbildung entscheidet, kann aktiv zum Wandel beitragen. Archivbild: fvshkbw

16.06.2025

Die Fachbetriebe der Innung für Sanitär, Heizung und Klima

(SHK) in Tübingen sind die erste Anlaufstelle für Kunden. „Wer etwas zum Thema SHK auf dem Herzen hat, unsicher ist, Fragen stellen will, ist bei uns an der richtigen Stelle“, sagt Innungsobermeister Benjamin Schaible. 

Schlüsselgewerk für Klimaschutz

Bis 2030 will Tübingen klimaneutral sein. Damit die dafür notwendige Wärmewende gelingt, braucht es die Expertinnen und Experten der lokalen SHK Fachbetriebe – denn die besten Vorsätze nützen nichts, wenn es keinen gibt, der sie realisieren kann. „Die Wärmewende ist eines der zentralen Themen, die uns gegenwärtig stark umtreiben“, sagt Innungsobermeister Schaible. „Wir müssen nach wie vor viel Aufklärungsarbeit leisten, um die Verunsicherung der Bevölkerung zum Thema Heizungsgesetz abzufangen.“ Der Innungsmeister rät: „Wer sich momentan für einen Heizungstausch interessiert, sollte sich für eine nachhaltige Alternative entscheiden, denn damit macht man auf jeden Fall nichts falsch.“ 

Individuelle Beratung für optimale Lösungen

Benjamin Schaible, Obermeister der SHK Innung Tübingen blickt zuversichtlich in die Zukunft der Branche. Archivbild
Benjamin Schaible, Obermeister der SHK Innung Tübingen blickt zuversichtlich in die Zukunft der Branche. Archivbild

Welche Alternative die richtige ist, hängt von mehreren Faktoren ab, wie beispielsweise vorhandener Gebäudesubstanz und Infrastruktur sowie dem Wärmebedürfnis der Bewohner. „Deshalb ist es am besten, man holt sich mal die Fachperson ins Haus. Die kann dann alles genau anschauen und aufgrund der Beschaffenheit und der Bedürfnisse den Energiebedarf ausrechnen und die passende Anlage empfehlen“, so Schaible. Denn zur passenden nachhaltigen Wärmetechnologie gehört auch das entsprechende Know-how, um das Verhältnis von Verbrauch und Leistung so effizient wie möglich zu gestalten. „Es gibt viele Faktoren zu beachten, die individuell verschieden sind. Nur, wenn man die alle berücksichtigt, kann man ein stimmiges Gesamtsystem konzipieren und optimieren“, weiß Schaible. „Dazu ist eine Beratung vor Ort eben unerlässlich.“ Wer sich im Vorfeld einfach schon einmal unverbindlich informieren will, kann die Hausmessen der lokalen SHK Fachbetriebe besuchen, oder auch Veranstaltungen, die es im Rahmen der Tübinger Klimaschutzkampagne „Tübingen macht blau“ gibt. Denn auch dort sind die SHK Experten zumeist vor Ort. 

Bad ohne Barrieren

Der demografische Wandel ist ein weiteres großes Thema für die SHK Innung. Immer mehr Menschen wünschen sich ein barrierefreies, oder zumindest barrierearmes, Bad. Zum Teil, weil sie durchs Alter in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, zum Teil aber auch, weil es einfach komfortabler ist. „Aber auch für die Pflege zu Hause bauen wir immer mehr Bäder um. Es gibt halt viele Menschen, die sich kein Pflegeheim leisten können“, berichtet der Innungsobermeister. Auch hier ist die Erfahrung der Fachbetriebe gefragt. Denn auch für enge Räumlichkeiten finden sie die passenden Lösungen. 

Fachwissen und Ausbildung sichern Qualität

Die Ausbildungszahlen im SHK-Handwerk sind derzeit stabil und auf einem guten Niveau. Dadurch ist der Transfer von wertvollem Fachwissen und langjähriger Erfahrung für künftige gesichert. „Es dürften dennoch gern noch mehr Auszubildende sein, denn unser Aufgabenspektrum wächst kontinuierlich“, gibt Benjamin Schaible zu bedenken. 

Positiver Ausblick

Um die Klimaziele zu erreichen, muss auch in Tübingen der Sanierungsstau zügig abgebaut werden. Dazu arbeitet die SHK Innung mit anderen Akteuren, wie etwa der Elektro-Innung oder auch den Stadtwerken Hand in Hand. „Die Kommunikation untereinander ist sehr gut, wir tauschen uns viel aus und sind gut vernetzt“, so Schaible. Die Nachfrage für nachhaltige SHK-Lösungen steige durchweg, die Verunsicherung werde sich auch legen, ist der Innungsobermeister überzeugt: „Die Bereitschaft der Leute, sich selbstständig näher zu informieren, steigt und damit auch das Interesse an unseren Beratungsangeboten. Daher sehen wir als Innung sowie als Branche positiv und zuversichtlich in die Zukunft.“ bru