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Arbeiten mit Holz, Herz und Verstand in Tübingen
Sonderveröffentlichung

Zeit, zu machen. Arbeiten mit Holz, Herz und Verstand in Tübingen

Die Schreiner-Innung Tübingen unterstützt ihre Betriebe und fördert erfolgreich die Ausbildung vor Ort.

Die Betriebe der Schreiner-Innung Tübingen verbinden auf nachhaltige Weise HandwerksQualität, Design und Funktionalität. Foto: Schreiner-Innung Tübingen

11.07.2025

Schreinereiprodukten begegnet man fast jeden Tag und nahezu überall: in den eigenen vier Wänden, in öffentlichen Gebäuden und Geschäften, auf Messen oder in Restaurants setzen die Menschen auf Qualitätsarbeit von Schreinerinnen und Schreinern. Denn maßgenau, kreativ gestaltet und funktional zugleich gibt es eben nicht von der Stange, sondern nur vom echten Handwerksbetrieb.

Starkes Netzwerk

Um das Handwerk vor Ort zu fördern, bietet die Schreiner-Innung Tübingen ein starkes, stabiles Netzwerk für alle Mitgliedsbetriebe. Gegenseitige Unterstützung in allen Fragen der Unternehmensführung und im Tagesgeschäft sind für die Innung selbstverständlich. „Die Situation am Arbeitsmarkt, die aktuelle Lage im Wohnungsbau und auch der oft zitierte Bürokratieabbau sind ein Ausschnitt an Themen, die uns gerade unter den Nägeln brennen“, sagt Jochen Schmidt, Öffentlichkeitsbeauftragter der Schreiner-Innung Tübingen. „Insbesondere kleine Betriebe werden durch die derzeitige Marktsituation vor große Herausforderungen gestellt, die sich im Innungsverbund einfacher meistern lassen“, so Schmidt. 

Natürlich, nachhaltig, nah

Auch die Themen Klima- und Umweltschutz beschäftigen die Schreiner-Innung Tübingen. „Mit Restholzverwertung zum Heizen und PV-Anlagen für die Stromgewinnung sind viele unserer Mitglieder mit ihren Werkstätten schon autark und zukunftsweisend unterwegs“, weiß Jochen Schmidt. Zudem ist Holz ein nachwachsender Rohstoff, Schreinerarbeiten sind meist Jahrzehnte haltbar und bei lokalen Innungsbetrieben sind die Transportwege kurz. Über die Nachhaltigkeit des Schreinerhandwerks an sich klärt die aktuelle Kommunikationskampagne „Astrein! Natürlich, nachhaltig, nah“ unter anderem in sozialen Netzwerken auf. 

Hohe Ausbildungsqualität

Auch die gesellschaftliche Nachhaltigkeit wird durch die Innungsbetriebe gefördert. Sie schaffen Arbeitsplätze, zahlen mindestens Tariflohn und engagieren sich in der Ausbildung. So ist der Innungsverband der Tischler und Schreiner mit seinen Portalen „Born2B Tischler/Schreiner“ und „Schreiner werden“ in allen sozialen Medien am Start, um jungen und motivierten Nachwuchs zu akquirieren. Im Übrigen ist die Prüfungskommission der Schreiner-Innung dafür zuständig, den Auszubildenden ihre Abschlussprüfungen abzunehmen. Die Tübinger Schreiner-Innung kann sich über stabile Zahlen freuen, was die Zahl der Auszubildenden betrifft. „Es ist sehr positiv zu bewerten, dass unser Handwerk stets großen Zulauf für eine exzellente Ausbildung auf höchstem Niveau hat“, berichtet Jochen Schmidt. Wer sich von der hohen Ausbildungsqualität der Tübinger Schreinereien überzeugen möchte, ist herzlich eingeladen, sich die Ausstellung der Gesellenstücke anzusehen. Diese findet am Sonntag, 13. Juli, von 10 bis 16 Uhr in der Gewerblichen Schule in Derendingen in den EG-Klassenräumen 042 und nebenan statt. 

Positive Perspektive

„Für uns als Innung ist es sehr erfreulich, dass unsere Mitgliederzahlen seit Jahren stabil sind und nicht schwinden, wie von anderen Regionen zu hören ist“, so Schmidt. Aber je mehr Mitglieder man hat, desto mehr kann man bewegen. So ist auch die Tübinger Schreiner-Innung stets daran interessiert, neue und motivierte Schreinerkolleginnen und -kollegen für eine Mitgliedschaft zu gewinnen, für ein noch größeres Netzwerk und eine stärkere Interessensvertretung ihrer Belange in Stadt und Land. bru