Ein eigenes Zuhause als Mittelpunkt des Familienlebens ist, was die Menschen in Deutschland seit Generationen wollen. Dafür arbeiten sie, darauf sparen sie, dafür verzichten sie im Alltag auf so manchen Luxus. Dieses Streben ist ein Wirtschaftsmotor und schafft außerdem ein Plus an Sicherheit fürs Alter. Und dieser Wunsch nach einem Eigenheim ist im vergangenen Jahr, in Zeiten der Corona-Pandemie, sogar noch größer geworden – ergaben gleich mehrere Studien – etwa von Postbank, LBS oder der ZBI-Gruppe.
In die Höhe gewachsen
Ob Eigentumswohnung, freistehendes Eigenheim mit Garten, Reihenhaus mit Sandkasten für die Kinder oder barrierefreier Bungalow – Entfaltungsfreiheit und Privatheit lassen sich nirgendwo so intensiv erleben wie in den eigenen vier Wänden. „Die Politik hat die Aufgabe“, betont Verbandspräsident Renz, diese langfristige Lebensplanung in ihrer ganzen Vielfalt zu fördern, indem sie verlässliche Rahmenbedingungen schafft. Genauso wichtig ist festzuhalten, dass der moderne Holzbau neben eingeschossigen Ein- und Zweifamilienhäusern längst in die Höhe gewachsen ist. So steht aktuell in Heilbronn mit zehn Stockwerken noch Deutschlands höchstes Wohngebäude in Holzbauweise. Doch längst wird in vielen anderen Orten an weit höheren Holzhäusern geplant und getüftelt. Denn hier liegt ein entscheidender Vorteil dieses Baustoffes: Er ist leicht, bei gleichzeitig hoher Tragkraft.“
Für den Landesverband Holzbau Baden-Württemberg, dem rund 1000 mittelständische Zimmerei- und Holzbaubetriebe angehören, sind Bau- und Familienpolitik zwei Seiten derselben Medaille. „Wer Menschen, ob jung oder alt, in unserem Land eine lebenswerte Perspektive bieten will, kommt an einem uneingeschränkten Ja zum Wohnen im Eigentum nicht vorbei“, so Gerd Renz.
52 Mitglieder hat die Zimmerer-Innung Reutlingen aktuell. Auf der Internetseite der Innung sind alle Mitglieder mit ihrer Adresse aufgelistet – und dort bekommt man auch sehr viele weitere Informationen über das zeitgemäße Bauen mit Holz: www.zimmererinnung-reutlingen.de.
Viele Wohnformen
Dazu gehöre auch eine möglichst große Vielfalt an wählbaren Wohnformen. „Das Einfamilienhaus im Grünen hat für mich ebenso seine Berechtigung wie die Eigentumswohnung im Mehrgeschossgebäude mitten in der Stadt. Vielmehr ist die Frage entscheidend, wo es noch freie Kapazitäten gibt. Worauf es in Zukunft jedoch mehr denn je ankommt, ist die Wahl des bestgeeigneten Baumaterials. Nach meinem Dafürhalten bringt Holz alle positiven Eigenschaften mit, die für nachhaltiges – klima- und ressourcenschonendes – Bauen und Wohnen von Vorteil sind“, so der Verbandspräsident weiter.
„Und wer kann mit Holz als Baumaterial besser umgehen als ein geschulter Mitgliedsbetrieb der Zimmerer-Innung...?“ pm