Hörakustik Tielesch Ulm: Einladung zum kostenlosen Ohr-Scan
Sonderveröffentlichung

Aktionstag bei Hörakustik Tielesch Hörakustik Tielesch Ulm: Einladung zum kostenlosen Ohr-Scan

Aktionstag am 27. Februar von 8 bis 17 Uhr in der Platzgasse 31 mit Vorstellung des neuen Hörsystems mit winzigen Akkus. Außerdem kostenlose Hörtests in allen Filialen unabhängig vom Aktionstag.

Auch wenn der Ohr-Scan selbst schnell geht, nimmt sich Marc Tielesch viel Zeit für seine Kunden und Kundinnen. Fotos: Thomas Löffler

26.02.2024

Mit einem Aktionstag am Dienstag, den 27. Februar (von 8 bis 17 Uhr), wird in der Tielesch-Filiale in der Platzgasse 31 das neue Hörsystem vorgestellt. Marc Tielesch und Filialleiter Patrick Schuler führen kostenfreie Ohr-Scans durch und erläutern die Vorteile des technischen Fortschritts. „Darauf haben viele seit langem gewartet, doch war die Technik in der Vergangenheit noch nicht so weit. So winzige Akkus gab es bisher nicht“, sagt Geschäftsführer Marc Tielesch. Ein Hörgerät, das für andere nicht sichtbar zu tragen ist, ist für viele Menschen unabdingbare Voraussetzung, um sich überhaupt mit dem Gedanken an ein Hörgerät anfreunden zu können, beobachtet Marc Tielesch in Kundengesprächen. Und es muss mit Akkus, also wieder aufladbar, sein. Abends in die Ladeschale und am nächsten Morgen wieder einsatzbereit. Ohne lästigen Batteriewechsel.

Ein Scanner, der um die Ecke schauen kann

Damit das nur etwa kirschkerngroße Gerät perfekt sitzt, muss der Gehörgang genauestens vermessen werden. Diesen Teil übernimmt der 3D-Otoscanner, umgangssprachlich Ohrscanner genannt. Er liefert ein dreidimensionales Abbild und kann dabei auch im Innern des Gehörgangs um die Ecke schauen. Die Lasertechnik ist nicht nur viel präziser als herkömmliche Silikonabformungen, sondern birgt durch das berührungslose Messverfahren auch keine Gefahr von Verletzungen des Trommelfells. Zudem geht es viel schneller, binnen drei Minuten ist der komplette Vorgang abgeschlossen.

Nach diesen Daten fertigt Tielesch passgenau und individuell die sogenannte Otoplastik. Die Verbindung zwischen Mensch und Hörsystem, welche genau die Form des Gehörgangs mitmacht. Darin integriert wird das eigentliche Hörgerät, das dann im richtigen Winkel und Abstand auf das Trommelfell trifft, auch bei einem Knick im Verlauf des Gehörgangs. Es entstehen keine Reflexionen, die gutes Hören behindern würden.

Wichtig zu wissen: Mit dem Hörsystem kauft man kein fertiges Produkt, das nur aus dem Regal genommen wird. Auf die exakte Anpassung kommt es an, denn Hören ist ein subjektives Empfinden und die Klangpräferenzen jeder Person sind anders. „Das beste Hörgerät ist nur so gut, wie die im Gerät programmierten Einstellungen“, betont Tielesch. Im ersten Schritt eines ausgiebigen Hörtests erfolgt ein Breitbandvergleich ansteigender Frequenzen und unterschiedlicher Lautstärken zwischen links und rechts. Denn – wie auch bei den Augen – sind selten beide Seiten gleich. Ziel sei in erster Linie ein maximales Sprachverstehen herauszuholen. Im weiteren Verlauf der Anpassung spielt man reale Umweltgeräusche aus dem Alltag ein, sei es die Musikvorliebe, die lautstarke Unterhaltung in einer Kantine, das Fahren in einer Regionalbahn oder Vogelgezwitscher.

Das neue System ist für die allermeisten Menschen geeignet. Nur wer einen zu engen Gehörgang hat, muss möglicherweise auf eine andere Bauform zurückgreifen. Die akustische Leistung ist jedoch exakt dieselbe. „Wir erreichen die optimale Klangqualität mit jedem System, aber der Weg dorthin ist ein feinfühliger Prozess, der maximal zwei bis drei weitere Sitzungen beinhaltet“, so Tielesch.

Im Oktober letzten Jahres hat der Bachelor of science (B.Sc.) dazu seine Studie beim internationalen EUHA-Kongress in Nürnberg vorgestellt, die Ergebnisse verschiedener Anpassverfahren vergleicht und die mit einem Preis gewürdigt wurde. Mit kostenlosen und unverbindlichen Hörtests, die in jeder Filiale – unabhängig vom Aktionstag – angeboten werden, spricht man auch Menschen an, die sich gar nicht sicher sind, ob sie denn unter Schwerhörigkeit leiden. Denn das ist meist ein schleichender Prozess, der sich über Jahre hinziehen kann, ohne dass man sich dessen bewusst wird. Wird eine Schwerhörigkeit festgestellt, führt der Weg zum Ohrenarzt, der eine Verordnung ausstellt, die wiederum für die Bewilligung des Zuschusses der Krankenkasse benötigt wird. Tielesch empfiehlt, ein Hörgerät immer zu tragen, nicht nur sporadisch, denn nur so gewöhnt sich das Ohr daran.

Tielesch Hörgeräte wurde vor 32 Jahren von Vater Michael Tielesch gegründet. Neben Filialen im Ärztehaus in der Hirschstraße, sowie in Böfingen und Söflingen ist der Standort in der Platzgasse der Stammsitz. Seit rund zehn Jahren in dem renovierten, mittelalterlichen Fachwerkhaus untergebracht zu sein, sei ein Traum und vermittelt eine besondere Atmosphäre, die auch von den Kunden geschätzt wird. Am Aktionstag sind beide Ohrscanner in der Platzgasse im Einsatz.

Eine Vorab-Terminvereinbarung ist nicht erforderlich. Um aber eventuelle Wartezeiten zu vermeiden, können Termine vereinbart werden Telefon: 0731/ 143170. tl