So klappt es mit dem konzentrierten Lernen
Sonderveröffentlichung

Berufswahl & Zukunft So klappt es mit dem konzentrierten Lernen

Vor allem vor wichtigen Prüfungen müssen Schüler und Studenten viel Stoff lernen. Die richtige Motivation ist dabei oft der Schlüssel zum Erfolg.

Die Konzentration beim Lernen hängt stark mit der Motivation zusammen. Foto: djd/Studienkreis Tanja-Pickartz

02.10.2023

Wenn Schüler und Schülerinnen unkonzentriert sind und mit ihren Hausaufgaben nicht so zügig vorankommen, wie sie sollten, kann das viele Ursachen haben. Zu viel Medienkonsum und Ablenkung können Gründe sein oder auch zu wenig Bewegung und Schlaf. Und gerade, wenn es um das schulische Lernen geht, spielt häufig mangelnde Motivation eine Rolle. Was man gegen Konzentrationstiefs tun kann.

Konzentration kommt von Motivation

Viele vermeintliche Konzentrationsprobleme sind in Wahrheit Motivationsschwierigkeiten. Denn wer nicht weiß, wofür er lernen soll, wird sich nicht begeistert auf seine Aufgaben stürzen. Haben die Kinder hingegen bestimmte Ziele im Blick, klappt es oft wesentlich besser. Das kann das nächste Zeugnis mit guten Noten sein oder auch der Traumberuf, der eine bestimmte Fähigkeit voraussetzt. Welche weiteren potenziellen Störfaktoren Schüler und Eltern beim Lernen im Blick haben sollten und wie man solche effektiv ausschaltet. Ein schlecht eingerichteter Arbeitsplatz beispielsweise kann den Lernfluss stören. Der Schreibtisch sollte besser stets mit allen erforderlichen Utensilien ausgerüstet und auch auf die Körpergröße des Schülers angepasst sein.

Spielerisch und mit Bewegung lernen

Feste Zeiten und Regeln machen das konzentrierte Lernen ebenfalls leichter, denn Rituale stellen Verbindlichkeit her („Immer nach dem Wichtig ist Mittagessen“). zudem, dass alle, die gut lernen wollen, sich ausreichend bewegen. Denn die Gebiete im Gehirn, die Bewegung koordinieren, sitzen dort, wo sich auch das Arbeitsgedächtnis befindet. Bewegt man sich, werden diese Bereiche generell besser durchblutet und zwar nicht nur, während man Sport treibt, sondern auch noch danach. Nicht zuletzt kann man Konzentration erlernen und üben, etwa durch regelmäßige Denkspiele wie das bekannte „Ich packe meinen Koffer“. Allzu große Sorgen, dass der Nachwuchs ein ausgewachsenes Konzentrationsproblem hat, müssen sich Eltern aber in der Regel erst mal nicht machen.

Die Konzentration testen

Um herauszufinden, wie es um die Konzentration des Kindes bestellt ist, können Eltern ihre Kinder dabei beobachten, während sie sich mit etwas beschäftigen, das sie gern machen. Etwa beim Lesen des Lieblingsbuches, einem Computerspiel oder einer schwierigen Handarbeit. Wenn sich das Kind darauf für mehr als 20 bis 30 Minuten hinweg fokussieren kann, ist mit der Konzentration generell alles okay. djd