Keine Frage, wir leben im Digitalen Zeitalter: Statt Briefe schreiben wir Kurznachrichten, Kochrezepte googlen wir anstatt Oma zu fragen und Fotos kommen nicht mehr ins Album, sondern in den Instagram-Feed. Doch längst ist nicht nur unsere Freizeit digital, sondern auch die Bereiche Ausbildung und Studium.
Bewährtes Wissen und neue Kompetenzen
Ob im Handwerk, dem medizinischen Bereich oder im Kaufmännischen: Um für die durch Digitalisierung sich ständig wandelnde Arbeitswelt gerüstet zu sein, ist es wichtig, dass Azubis und Studierende in der Phase ihrer Ausbildung bestimmte Kompetenzen neben dem fachlichen Wissen der jeweiligen Berufe - vermittelt werden. So sollten junge Menschen ermutigt werden, abstrakt und kreativ zu denken und auch mal ungewöhnliche Lösungsvorschläge zu machen und sie sollten darauf vorbereitet werden, dass Lernen ein lebenslanger Prozess ist.
Lernen was von Nutzen ist
Um junge Menschen auf die neue und digitale Arbeitswelt vorzubereiten, kommen daher neue Lernmittel und -methoden zum Einsatz. Dazu gehören zu Beispiel Online-Portale, auf denen Lehrinhalte zum Nachlesen und zum Download zur Verfügung stehen, Tablets und VR-Brillen sowie berufsbezogene Apps und Lernmanagmentsysteme. Die neue Art des Lernens bietet aber auch viele Chancen für Azubis und Studierende. Denn durch sie wird das Lernen intuitiver, praktischer und vielfältiger - vorbei sind die Zeiten des stupiden Frontalunterrichts. Junge Menschen arbeiten dadurch enger zusammen, haben aber auch mehr Kontakt zu Ausbildenden und Lehrenden. Das stärkt Kommunikations- und Teamfähigkeit. Zudem kann zeit- und ortsunabhängiger gelernt werden, wenn Lehrinhalte online immer und überall bereitstehen. Das macht flexibel, verlangt von aber auch eine ordentliche Portion an Selbstorganisation. Doch auch das ist eine Kompetenz, die ihnen im späteren beruflichen Alltag von Nutzen sein wird. Selbstständiges arbeiten ist eine Grundkompetenz. as