Der Bundesfreiwilligendienst hat viel zu bieten: Das Engagement lohnt sich
Sonderveröffentlichung

Bufdi & FSJ Der Bundesfreiwilligendienst hat viel zu bieten: Das Engagement lohnt sich

Freiwillige können sich in sozialen, ökologischen oder kulturellen Einrichtungen engagieren.

Viele Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser sind Einsatzstellen für den Bundesfreiwilligendienst. Foto: drubig-photo/adobe.stock.com

12.07.2023

Freiwillig Gutes tun: Wer sich für das Allgemeinwohl engagieren möchte, kann zum Bundesfreiwilligendienst gehen. Das Angebot ist für alle zugänglich, das Mindestalter beträgt allerdings 16 Jahre. Kein Plan wie es nach der Schule weitergehen soll? Ein Jahr Pause vom Job zur Neuorientierung? Eine sinnvolle Beschäftigung im Ruhestand? Der Bundesfreiwilligendienst bietet unzählige Möglichkeiten, sich sozial, ökologisch oder kulturell zu engagieren. In der Regel dauert der Bundesfreiwilligendienst zwölf Monate, mindestens sechs Monate und höchstens 18 Monate. Es gibt aber auch Ausnahmen von dieser Regel, dann kann das Engagement für 24 Monate geleistet werden. Die Einsatzorte sind wohltätige Einrichtungen:

"Was wir heute tun, - entscheidet darüber, wie die Welt morgen e aussieht."

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), österreichische Schriftstellerin

Dazu zählen unter anderem Wohlfahrtsverbände, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Kinderheime, Kindertagesstätten, Schulen, Jugendeinrichtungen aber aber auch Sportvereine und Museen, sowie der Zivil- und Katastrophenschutz, Träger ökologischer Projekte und Kommunen.

Eine bereichernde Erfahrung

Ein freiwilliges Engagement bei einer wohltätigen Einrichtung ist eine große Hilfe für die Gesellschaft. Es gibt : den Freiwilligen aber auch viel zurück. Wer sich im Bundesfreiwilligendienst engagiert, sammelt wertvolle Lebenserfahrung, lernt täglich Neues hinzu, erkennt die eigenen Stärken und Schwächen und erfährt viel Wertschätzung. Der Bundesfreiwilligendienst ist also ein Gewinn für alle. Wer sich freiwillig in einer Einrichtung engagiert, wird als unterstützende Kraft eingesetzt und soll keine Fachkraft ersetzen. Das Ziel ist ganz klar: den Freiwilligen soll eine bereichernde Tätigkeit ermöglicht werden. Daher halten sich die staatlichen Vorgaben sehr zurück.

Die Vereinbarung über den genauen Ablauf des freiwilligen Dienstes soll ganz individuell zwischen der jeweiligen Einsatzstelle und den Freiwilligen getroffen werden. Ein soziales, ökologisches oder kulturelles Engagement bei einer Einsatzstelle des Bundesfreiwilligendienstes kann eine große Hilfe bei der Berufswahl oder einer Neuorientierung sein. Außerdem ist das Engagement ein großer Pluspunkt in der Bewerbung für den Traumjob oder den begehrten Studienplatz. Fazit: Engagement lohnt sich!

Infos zum Bundesfreiwilligendienst

Wer sich für den Bundesfreiwilligendienst bewerben möchte, wendet sich an eine anerkannte Einsatzstelle oder einen Träger. Diese informieren über die verschiedenen Einsatzbereiche und sind insgesamt für den Bewerbungsprozess zuständig. Bei der Suche ist die Einsatzstellensuche auf www.bundesfreiwilligendienst.de behilflich.

Die Bewerbungsfristen für die Teilnahme an einem Bundesfreiwilligendienst sind nicht bei allen Einsatzstellen oder Trägern gleich. Es ist deshalb empfehlenswert, sich frühzeitig an die jeweiligen Einsatzstellen zu wenden. Die Freiwilligen erhalte nach Abschluss des Dienstes eine Bescheinigung über die Teilnahme.