Mehr Lebensqualität
Sonderveröffentlichung

ConSenio- Pflegeheime Mehr Lebensqualität

Ein Appartement in einer Seniorenresidenz kann neue Freiheiten schaffen - hinzu kommen neue Kontakte und Freizeitaktivitäten.

Gemeinsame Zeit bringt viel Freude. Foto: Ingo Bartussek/stock.adobe.com

29.01.2024

Viele Menschen scheuen sich davor, im Alter noch einmal umzuziehen, auch wenn ihr langjähriges Zuhause ihren veränderten Bedürfnissen nicht mehr entspricht. Besonders für Alleinstehende kann das eigene Haus oder die große Wohnung zunehmend zur Last werden. So ergeht es vielen Senioren und immer mehr entscheiden sich deshalb, aus ihrer großzügigen Wohnung oder dem Haus in ein Appartement in einer Seniorenresidenz umzuziehen. Alles hat seine Zeit, und mit dem Umzug in eine Seniorenresidenz beginnt ein neuer, spannender Lebensabschnitt. Eine Besichtigung der Anlagen erleichtert die Entscheidung.

Kultur und Kontakte sind inklusive

In einem Appartement in einer Seniorenresidenz haben die Bewohner alles, was sie brauchen: Zur Ausstattung gehören eine kleine Küchenzeile und ein barrierefreies Bad. Die Wohnungen sind groß genug, um das Wichtigste an Möbeln und Erinnerungsstücken mitzubringen.

Einige Einrichtungen bieten in der Zeit des Umzugs auch Unterstützung an. Ganz alleine schafft man das nicht. Die Mitarbeiter der Residenz können tatkräftig beim Umzug helfen sowie bei Einrichtungsfragen mit wertvollen Tipps zur Seite stehen. Dass die Apartments weniger Platz bieten als das ehemalige Haus oder die Wohnung bringt den Vorteil, dass die Hausarbeit weniger wird. Gerade mit zunehmendem Alter werden Putzaktionen immer beschwerlicher. Außerdem findet ein großer Teil des alltäglichen Lebens in der Gemeinschaft außerhalb der privaten vier Wände statt: im Gemeinschaftsraum, im Essbereich, auf der Terrasse im Garten oder im Sportraum. Viele Seniorenresidenzen bieten darüber hinaus ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot.

Das Leben wird wieder leichter

Vor allem für alleinstehende Senioren sind die täglichen Mahlzeiten ein wichtiges Thema. Allein schmeckt es einfach nicht so gut. Oft wird dann kaum oder gar nicht mehr gekocht, weil es sich für einen alleine gefühlt nicht lohnt. In den Seniorenresidenzen kann gemeinsam gegessen werden - es ist aber auch kein Muss. Das gemeinsame Essen ist dann nicht nur kulinarischer Genuss, sondern auch die beste Gelegenheit, um neue Kontakte zu knüpfen. Ob beim Frühstück, zum Mittagessen oder am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen oder dem Abendessen - man trifft immer jemanden und kann in Gesellschaft das Essen genießen. Meist kann aus zwei verschiedenen Menüs gewählt werden und auch die vom Arzt verordnete Diätkost kann bestellt werden. Die Mahlzeiten können flexibel oder auch fix gebucht werden.

Je nach Bedarf kann in den Residenzen auch die wöchentliche Grundreinigung der Wohnung und die Notrufbereitschaft rund um die Uhr hinzugebucht werden. Aber auch wenn diese Leistungen eines Tages nicht mehr genügen sollten, können die Leistungen ja nach dem Pflegegrad angepasst werden. djd


Das richtige Pflegeheim finden

Die wichtigste Frage ist: Was brauche ich, um mich wohlzufühlen?

Ein passendes Pflegeheim zu finden, ist kein leichtes Unterfangen. Bevor ältere Menschen in ein Seniorenwohnheim oder ein Altenpflegeheim umziehen, sollten sie sich schlaumachen.

Was ist mir wichtig?

Wer auf der Suche nach der richten Pflegeunterkunft ist, sollte sich vorab die Frage stellen: Was ist mir wichtig, wo kann ich mich wohlfühlen? Es ist daher empfehlenswert, früh genug mit der Suche anzufangen und die Wunsch-Wohnheime vorab zu besuchen: So kann man eventuell mal in einem Heim bei einem Essen teilnehmen und sich bei den anderen Bewohnern informieren, wie sind der Umgang untereinander ist. Ausschlaggebend auch die Entfernung zur aktuellen Wohnung und die zur ärztlichen Betreuung bei einer Entscheidung.

Wie ist die Versorgung?

Ein wichtiger Anhaltspunkt für eine gute fachärztliche Versorgung ist, wenn es dazu feste Strukturen gibt. Dies können etwa regelmäßige Sprechstunden in der Einrichtung sowie Kooperationsverträge sein. Daher ist es sinnvoll, bei der Einrichtungsleitung nachzufragen, mit welchen Ärztinnen und Ärzten das jeweilige Heim strukturiert zusammenarbeitet. Ebenfalls sollte man danach fragen, wie regelmäßige fachärztliche Besuche organisiert werden.

Eine Checkliste erstellen

Oft kann laut Verbraucherzentrale auch eine Checkliste mit Wünschen helfen. So kann die Entscheidung leichter fallen, wenn man sich aufschreibt, was einem wichtig ist und die Punkte mit den Wohnheimen vergleicht. Eine detaillierte Checkliste bietet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen unter www.bagso.de zum Download an.

Infos zu den Kosten einholen

Bevor man sich verbindlich für ein Pflegeheim entscheidet, ist es wichtig, sich im Detail über Leistungen und Kosten zu informieren. Dabei sei es entscheidend, sich den Eigenanteil der Kosten ausweisen zu lassen. Hilfreich ist, sich einen Mustervertrag aushändigen zu lassen und bei Unverständlichkeiten nachzufragen. Grundsätzlich gibt es verschiedene Einrichtungsarten: Betreutes Wohnen, Pflegewohngemeinschaft, Vollstationäre Pflegeeinrichtung.

Je nach Einrichtungstyp hat dies Einfluss auf die Leistungen, wie den Betreuungsumfang und somit auch Auswirkungen auf die Kosten. Sollte eine Einrichtung auf den ersten Blick zu teuer sein, sollte man sich über mögliche Zuschüsse informieren. dpa