Obstbäume richtig schneiden
Sonderveröffentlichung

Der Fachmann hilft Obstbäume richtig schneiden

Wer im kommenden Frühling und Sommer reiche Erträge an seinen Obstbäumen sehen möchte, kann jetzt schon etwas dafür tun.

Mit einem Rückschnitt der Obstbäume schaffen Gartenfreunde die Basis für eine gute Ernte im kommenden Jahr. Foto: elxeneize/adobe.stock.com

12.01.2024

Äpfel, Kirschen oder Pflaumen schmecken frisch geerntet aus dem eigenen Garten einfach am besten. Auch wenn die nächste Erntesaison noch weit weg erscheint, können Freizeitgärtner in der kalten Jahreszeit bereits die Voraussetzungen für möglichst viel Naschobst schaffen. Denn die gekonnte Pflege der Obstbäume in der kalten Jahreszeit trägt zu Wachstum und hohen Erträgen im kommenden Sommer und Herbst bei. Vor allem ein kräftiger Rückschnitt nach dem Motto „viel hilft viel“ ist jetzt gefragt.

Junge Obstbäume kräftig kürzen

Ein allzu zaghaftes Vorgehen ist beim Rückschnitt der Obstbäume nicht angebracht. Ganz im Gegenteil: Vor allem die Äste jüngerer Bäume können um bis zu zwei Drittel gekappt werden. Etwas Erfahrung braucht es beim Umgang mit dem Altbestand. Hier sind oft sogenannte Wasserschosser zu beobachten, dabei handelt es sich um dünnere Triebe, die keine Früchte tragen. Es empfiehlt sich, ältere Bäume nicht zu stark zu kürzen, sondern sich auf das Auslichten der Krone, das Entfernen der Wasserschosser und lose Äste im oberen Bereich zu konzentrieren.

Schneiden bis Februar

Ein Rückschnitt ist ab Ende November möglich. Allerdings sollten Freizeitgärtner frostige Tage vermeiden, sonst kann es an den Schnittstellen zu Schäden kommen. Bei entsprechender Witterung ist die Pflege der Obstbäume auch noch im Februar möglich. Mit Rücksicht auf die heimische Vogelwelt sind kräftige Rückschnitte zwischen März und September hingegen untersagt. Mit hochwertigen Werkzeugen gelingt die Pflege der Obstbäume einfach, schnell und sicher. Eine gute Garten- oder Astschere ist für dünnere Äste geeignet, bei kräftigem Geäst kommt eine leichte Motorsäge zum Einsatz. Für Obstbäume ist zudem ein Hochentaster hilf-reich. Damit ist es möglich, bequem bis in die Krone hinein zu arbeiten, bei gleichzeitig festem Stand auf dem Boden. Gartenbesitzer, denen Nachhaltigkeit am Herzen liegt, nutzen das anfallende Schnittgut weiter. Dünne Äste zum Beispiel lassen sich häckseln und für den Kompost, das Befüllen von Hochbeeten oder die Beetabdeckung verwenden. Stärkere Äste werden getrocknet und kommen später als Brennmaterial zum Einsatz. Eine weitere Idee: Mit Totholz und Laub ein stilles Winterquartier für Igel und andere Kleintiere im Garten schaffen. djd


Die Qual der Wahl

Bei Heizsystemen gibt keine Favoriten, wie eine Umfrage zeigt.

Es kommt der Tag, da müssen sich viele Hausbesitzer für eine neue Heizung entscheiden. Sie haben verschiedene Möglichkeiten. Dabei gibt es keine Mehrheit für ein bestimmtes System, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Bausparkasse BHW. Dabei wurden Hausbesitzer gefragt, für welche Option sie sich entscheiden würden, wenn sie den Tausch kurzfristig durchführen müssten. Eine Gasheizung, die auch mit Wasserstoff funktioniert, würden 18 Prozent favorisieren. Die Wärmepumpe liegt mit knapp 17 Prozent direkt dahinter, gefolgt von der Fernwärme mit 16 Prozent. Eine Ölheizung oder einen Pelletofen würden nur sieben beziehungsweise sechs Prozent installieren lassen. Neben den Anschaffungskosten, die rund 43 Prozent fürchten, gibt es auch Sorgen über die Wahl des richtigen Heizungstyps und über ausgebuchte Handwerksbetriebe, beides nannten zehn Prozent. dpa