Dorffest Altenmünster: Treffpunkt am Dorfplatz
Sonderveröffentlichung

Dorffest Altenmünster Dorffest Altenmünster: Treffpunkt am Dorfplatz

Zum gemütlichen beisammen sein und feiern der Dorfgemeinschaft im Crailsheimer Stadtteil

Der Sonntag beginnt traditionell mit dem ökumenischen Gottesdienst im Garten der Peter-und-Paul-Kirche im alten Dorfkern. Fotos: Archiv

27.07.2023

Wenn dieses Wochenende wieder das Dorffest in Altenmünster ruft, treffen sich die Bewohner, Gäste und Freunde im Crailsheimer Stadtteil und feiern ihre gute Nachbarschaft. Wieder sind das zweieinhalb bunte Festtage - von Freitag bis Sonntag, 28. bis 30. Juli - an denen sich die Bewohner des Stadtteils zusammensetzen, reden, lachen und feiern. Das tun sie heuer bereits zum 35. Mal.

Mehr Verbundenheit

Wenn das Wetter mitspielt, dann ist der Dorfplatz am Dorfgemeinschaftshaus gut besucht. Dafür hat die Dorfgemeinschaft Altenmünster als veranstaltender Verein wieder viel Zeit und Mühe investiert, damit die Gäste den Weg gern hierher finden. „Unser Ziel ist es, die Dorfgemeinschaft noch stärker zusammenzubringen“, sagt Uwe Macharzenski, 1. Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Altenmünster. Er übernahm den Posten von Jens Zielosko und zeichnet nun auch für die Organisation des Dorffestes verantwortlich. Große Veränderungen stehen nicht an, das Dorffest hat sich in seiner aktuellen Form bewährt.

Am Freitag, 28. Juli, trifft man sich ab 19 Uhr zur traditionellen Hocketse. Herzstück des Festes ist das gemütliche Beisammensein bei beschwingter Musik und tollen Gesprächen. Gegen Hunger und Durst helfen kühle Getränke sowie Leckereien vom Grill - hier soll es neben den üblichen Steaks, Würstchen und Burgern dieses Jahr auch erstmals vegane Burger geben.

Der Aufbau ist in vollem Gange, am kommenden Wochenende steigt die große Sause in Altenmünster nah dem alten Dorfplatz.
Der Aufbau ist in vollem Gange, am kommenden Wochenende steigt die große Sause in Altenmünster nah dem alten Dorfplatz.

Die Bar bietet zudem eine große Vielfalt an Getränken an - womöglich auch alkoholfreie Cocktails, aber dies sei noch nicht ganz sicher. Rund 120 Helferinnen und Helfer sind am Aufbau und Ablauf des Dorffestes beteiligt, berichtet Macharzenski. Allein dies sei schon ein Umstand, der den Zusammenhalt im Stadtteil zeige und stärke. „Jeder arbeitet zwei Stunden, dafür gibt es dann einen Essensgutschein und einen Getränkegutschein und wir haben eine tolle Zeit“, sagt der Vorsitzende. Dies trage eigentlich das gesamte Fest.

So können die Bewohner des Stadtteils in gemütlichem Ambiente alte Bekanntschaften auffrischen oder auch neue Menschen kennenlernen, die zugezogen sind. Willkommen sind ganz ausdrücklich neben altbekannten auch neue Besucher. Das Team um Macharzenski will mit dem Fest auch natürliche Barrieren“ überwinden: So besuchen traditionell mehr Bewohner aus dem ostseitigen Teil Altenmünsters das Fest, als aus dem westseitigen. Ein Umstand, den Macharzenski gern ändern würde. Schließlich gehöre der ganze Stadtteil zusammen. „Trotzdem: Das Fest verbindet“, glaubt der Vorsitzende. Rund 1000 Besucher erwartet er über die drei Tage, was das Event zu einem der größten seiner Art in der Horaffenstadt macht.

Breit gefächertes Programm

Rund um das Dorfgemeinschaftshaus heißt es drei Tage lang: Essen, trinken, reden und lachen.
Rund um das Dorfgemeinschaftshaus heißt es drei Tage lang: Essen, trinken, reden und lachen.

„Für mich als Vorsitzender war zum Beispiel auch ganz wichtig, dass wir das Kettcarfahren am Samstag und am Sonntag weiter anbieten können. Das ist immer der Anziehungspunkt für die Familien und ihre Kinder“, sagt Macharzenski, denn auch die Familien sind ein verbindendes Element im Stadtteil.

Einer der Eckpfeiler des Dorffestes, der ökumenische Gottesdienst im Garten der Peter-und-Paul-Kirche, soll diesmal besondere Aufmerksamkeit erhalten: Das alte Gotteshaus ist sanierungsbedürftig. Während des Dorffestes soll eine Spendenaktion dem Vorhaben finanziell unter die Arme greifen. Allerdings soll dies nicht als Programmpunkt im Vordergrund stehen, sondern über die Dauer des Festes ganz nebenbei ablaufen. mst