Die Albwerk-Region: Volles Engagement für die Energiewende
Sonderveröffentlichung

"Einfach elektrisierend“ Die Albwerk-Region: Volles Engagement für die Energiewende

Das Albwerk gehört zu den Vorreitern der Energie- und Mobilitätswende in der Region und treibt sie mit zahlreichen Projekten voran.

Auch bei Drackenstein ist ein Windpark entstanden, an dem das Albwerk beteiligt ist.

04.12.2023

Das Elektrohandwerk hat Tradition. Im Albwerk aus Geislingen schon seit mehr als hundert Jahren. Als zuverlässiger Partner rund um Energie hat das Unternehmen im Laufe der Jahrzehnte seine Kompetenzen ausgedehnt und weiterentwickelt. Heute engagiert sich das Albwerk mit seinen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in zahlreichen Projekten als Macher und Treiber der Energie- und Mobilitätswende in der Region. „Jüngstes Beispiel ist der Ladepark am Bahnhof Merklingen, bei dem wir unser gesamtes Know-how eingebracht haben“, sagt Hubert Rinklin, Vorstandsvorsitzender des Albwerks. „Aber auch unsere anderen Unternehmensaktivitäten zahlen auf das Ziel ein, die Energiewende in der Region zu schaffen. Dazu zählen der Ausbau und der Betrieb von Erzeugungsanlagen für erneuerbare Energien, der Ausbau der Stromnetze und unser Angebot an E-Lösungen.“ 

Region als Spitzenreiter bei der Erzeugung von grüner Energie

In den vergangenen zwei Jahren ist die Zahl der Erzeugungsanlagen für grünen Strom im Netzgebiet des Albwerks um rund 40 Prozent gewachsen. Allein in diesem Jahr sind bisher rund tausend Anlagen dazugekommen. „Aktuell befinden sich in unserem Netzgebiet 7166 Erzeugungsanlagen, die jährlich mehr als 434 Millionen Kilowattstunden grünen Strom in das Stromnetz speisen“, sagt Hubert Rinklin. „Darunter befinden sich 32 Wasserkraft-anlagen, eine Klärgasanlage, 89 Windkraftanlagen, von denen 25 direkt ins Hochspannungsnetz einspeisen, 38 Biomasseanlagen und 7 006 Photovoltaik-Anlagen.“ Insgesamt liegt der Anteil der erneuerbaren Energien im Netzgebiet des Albwerks bei über 75 Prozent. Damit zählt das Albwerk zu den Spitzenreitern, wenn es um die Erzeugung von erneuerbaren Energien geht. Hubert Rinklin führt aus: „Mittlerweile produzieren wir an fast 250 Tagen im Jahr mehr Strom, als verbraucht wird und speisen diesen in das vorgelagerte Netz ein.“

„2022 haben allein die Photovoltaikanlagen in unserem Netzgebiet 108,3 Millionen Kilowattstunden grünen 30 000 Strom erzeugt, damit ließen sich rechnerisch Haushalte versorgen“, so Ralf Wuchenauer, Vorstandsmitglied beim Albwerk. Damit das Stromnetz mit dem massiven Zubau an regenerativen Erzeugungsanlagen halten kann, muss die Netzinfrastruktur Schritt kontinuierlich ausgebaut werden. „Uns liegen aktuell Anträge für den Netzanschluss von in Summe über 300 Megawatt Leistung vor. Und auch die Investitionssummen nehmen zu. Für 2024 sind in unserem Netzgebiet Investitionen in Höhe von 20 Millionen Euro geplant. Das bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind mit unserem Engagement für die Energiewende“, sagt Ralf Wuchenauer. Prominente Projekte, für die das Albwerk verantwortlich zeichnet, sind neben der Solarcarport-Anlage am Bahnhof Merklingen zum Beispiel der Windpark Lauterstein, die Windkraftanlagen bei Drackenstein oder der Solarpark Lonsee.

Besonderes Augenmerk legt das Albwerk auch auf den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen. „Aktuell untersuchen wir zahlreiche weitere Stand-orte in der Region, die sich als Photovoltaik-Freiflächen eignen, um die Energiewende weiter voranzutreiben“, berichtet Ralf Wuchenauer. „Für den Bau von Windkraftanlagen prüfen wir derzeit ebenfalls gemeinsam mit Kommunen neue Flächen.“

Wir betreiben in unserem Netzgebiet aktuell 7166 Erzeugungsanlagen.
Hubert Rinklin,
Albwerk-Vorstandsvorsitzender

Mobilitätswende voranbringen

Auch das Voranbringen der Mobilitätswende ist ein wichtiger Teil der Gesamtstrategie des Albwerks. „Wir unterstützen Unternehmen und Kommunen dabei, eine eigene Ladeinfrastruktur zu schaffen - sei es in der Tiefgarage, am Carport, auf dem Firmenparkplatz oder als öffentlichen Ladepunkt. Dabei haben wir für jeden Bedarf die passende Ladelösung und wir kümmern uns selbstverständlich auch um die Installation und Inbetriebnahme“, sagt Ralf Wuchenauer. Derzeit betreibt das Albwerk 364 öffentliche Ladepunkte, 32 weitere sind in Planung. „Elektro-Mobilität wird für die Menschen immer wichtiger. In den ersten drei Quartalen 2023 wurden an den vom Albwerk betriebenen Ladepunkten rund 27 000 Ladevorgänge vorgenommen, das entspricht einer abgegebenen Strommenge von 455 Megawattstunden.“

Die Photovoltaik-Freifläche bei Geislingen ist nur eine von vielen, die vom Albwerk installiert und betrieben werden. Fotos: Alb-Elektrizitätswerk Geislingen-Steige eG
Die Photovoltaik-Freifläche bei Geislingen ist nur eine von vielen, die vom Albwerk installiert und betrieben werden. Fotos: Alb-Elektrizitätswerk Geislingen-Steige eG

Mobil in der Region

Besonders einfach „tankt“ man den Strom mit der „Energie to go“-Ladekarte des Albwerks. „Damit bleibt man immer mobil, denn wir sind Mitglied im Verbund Ladenetz.de und damit Teil eines flächendeckenden Netzwerks aus Ladesäulen. Die Karte ermöglicht den Zugang zu über 180 000 Ladepunkten in Deutschland und ganz Europa.“ Bereits 466 dieser Ladekarten hat das Albwerk in der Region ausgegeben Tendenz steigend. 

Was aber, wenn man kein Auto besitzt oder nur sporadisch darauf angewiesen ist? Auch dafür hat das Albwerk im Rahmen seines Engagements für die Mobilitätswende eine Lösung gefunden mit einem e-Carsharing-Netzwerk im Kreis Göppingen. Vor allem im ländlichen Raum ist Carsharing eine sinnvolle Ergänzung zum Personennahverkehr, der oft nicht die Verbindungen anbieten kann, die man benötigt“, weiß Ralf Wuchenauer. „Um mehr Menschen eine flexible Mobilität zu ermöglichen, haben wir zusammen mit der deer GmbH sowie dem Landkreis Göppingen und seinen Kommunen ein flächendeckendes e-Carsharing-Netzwerk ausgebaut.“ Dieses besteht momentan aus 23 Fahrzeugen und 49 nutzbaren Ladepunkten. „Praktisch ist das halbstationäre Free-Floating-System: Die Autos können an einer Station abgeholt und an einer anderen wieder abgegeben werden. Kunden müssen also nicht zum Startpunkt zurückkehren, sondern können auch One-Way-Fahrten machen.“