Begleiten und Entdecken!
Sonderveröffentlichung

Erstkommunion & Konfirmation 2024 Begleiten und Entdecken!

Vom Mitgehen, Entwicklung und Offenheit für Unerwartetes.

Foto: Worytko_Pawel/adobe.stock.com

29.02.2024

Gemeinden sind heute vielfältig. Wenn von der Kirchengemeinde zur Erstkommunionvorbereitung eingeladen wird, lassen sich immer wieder auch Kinder und ihre Familien ansprechen, die sonst vielleicht sehr selten Gottesdienste in dieser Gemeinde besuchen und vielleicht auch wenige Menschen kennen, die das öfters oder regelmäßig tun.

Foto: Goran Jakus/adobe.stock.com
Foto: Goran Jakus/adobe.stock.com

Diese Vielfalt gilt für die, die dabei sein wollen, aber auch für die, die die Verantwortung für die Vorbereitung übernehmen. Das sind überwiegend Ehrenamtliche, die selbst oft gute Erfahrungen gemacht haben und diese gerne teilen und weitergeben möchten - die hauptberuflichen Seelsorger/innen gehören dann einfach mit ins Team. Aber wichtig ist, gemeinsam genau hinzuhören und hinzuschauen, wer die Kinder und die Familien sind, die dann zusammen Erstkommunion feiern möchten. Vielleicht ist es sogar das Wichtigste: Die Kinder und die Familien auf dem Weg zum Fest zu BEGLEITEN.

Es geht immer weniger darum, eine Liste von Bedingungen und Terminen abzuarbeiten und abzuhaken, sondern immer mehr darum, sich gegenseitig kennenzulernen, die Fragen und den Glauben jedes Kindes, jeder Familie, das Besondere und das, was alle eint. Und darum, gemeinsam vielleicht Neues im Glauben, in der Bibel, in der Gemeinschaft zu entdecken, so dass bei dem Fest der Erstkommunion wirklich auch ein gemeinsamer Weg gefeiert werden kann und die Freundschaft mit Jesus in jedem Herzen spürbar wird.

Utta Hahn, Dekanatsreferentin im katholischen Dekanat Schwäbisch Hall. Foto: privat
Utta Hahn, Dekanatsreferentin im katholischen Dekanat Schwäbisch Hall. Foto: privat

Vielleicht ein wenig so, wie in der Geschichte der zwei Freunde Jesu, die alleine unterwegs waren, enttäuscht, weil in Jerusalem alles anders gekommen war, die gemeinsame Zeit mit Jesus war nur noch Erinnerung und sie waren sehr traurig und auch mutlos, was die Frohe Botschaft von Jesus betraf. Ihre Stimmung könnte man etwa so beschreiben: Sie meinten: Das hat doch alles keinen Sinn. Es ändert sich sowieso niemals etwas. Wir können den Lauf der Welt nicht verändern. Uns fragt keiner und die guten Ideen sind nur Träumereien, die niemals Wirklichkeit werden, weil Gewalt und Hass am Ende immer siegen.

Doch die Geschichte nimmt eine Wende - weil es jemand gibt, der MIT-GEHT, der sie BEGLEITET. Er fragt, von was sie reden, er hört zu, er ist neugierig und er hat eine eigene Sicht auf die Dinge. Er erzählt von sich, wie er die Schrift versteht und sie freuen sich, dass sie zuhören können, dass sie gesehen werden, dass sie begleitet werden, und dass sie Neues entdecken - die Geschichte kann auch anders gesehen werden, als sie bisher dachten. Sie freuen sich so sehr, dass sie am Ziel angekommen den Begleiter einladen, da zu bleiben und miteinander zu essen und Gemeinschaft zu haben.

Beim Dank für das Brot, das sie teilen, erkennen sie, dass dies genau die Stärkung ist, die sie auch erfahren haben, wenn Jesus mit ihnen das Brot geteilt hatte es ist ganz wahrhaftig und real-Jesus ist ganz lebendig in all seiner Kraft, seinem Zuspruch, seiner Hoffnung und seiner Liebe. Deshalb sagt die Bibel: „Da erkannten sie, dass es Jesus war und sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz, als er die Schrift erklärte? Und sofort brachen sie auf nach Jerusalem zu den anderen.“

Ich wünsche allen Kindern, die zur Erstkommunion gehen und ihren Familien und allen in den Gemeinden, die mitfeiern, dass sie beim Fest der Erstkommunion spüren und sagen können: Jesus ist unser Freund, er ist mit uns unterwegs, er begleitet uns - unser Leben lang.

Und vielleicht machen sie die Erfahrung von der sie erzählen können: Brannte uns nicht das Herz, als wir das alles entdeckt haben?

ERSTKOMMUNION

GAILDORF

Katholische Kirche St. Josef in Gaildorf
Sonntag, 7. April, 10 Uhr

Johannes Arnold, Mateo Cekic, Xenia Epple, Amely Erhardt, Arian Gerteisz, Jonas Grün, David Havidic, Damian Knupfer, Elias Krupp, Emilia Krupp, Amalia Liewald, Laura May, Mika Mayr, Abigel Maja Mihok, Paulina Minderlein, Ronja Puscher, Abinash Srikumar, Erik Stühler und Ivan Ulm

HAUSEN

Katholische Kirche St. Michael in Hausen
Sonntag, 14. April, 10 Uhr

Arthur Anolves, Olivia Motta, Mika Stanczak und Elyas Tulino

SCHLECHTBACH/GSCHWEND

Katholische Heilig-Kreuz-Kirche in Gschwend
Sonntag, 7. April, 10.30 Uhr

Aurelia Cherchi, Lara Heinrich, Jule Maier, Helena Stütz, Lenny Syblik und Nico Zeh


KONFIRMATION

GAILDORF UND MÜNSTER

Evangelische Stadtkirche in Gaildorf
Sonntag, 21. April, 10 Uhr

Emilian Abele, Mittelbronn; Amelie Brumm, Gaildorf; Linda Ellinger, Reippersberg; Johannes Eherler, Gaildorf; Aileen Lanz, Gaildorf; Ronja Lienau, Gaildorf; Dawina Müller, Unterrot; Paul Müller, Unterrot; Valerie Rothbächer, Gaildorf; Cilija Strecker, Gaildorf und Anna Weller, Gaildorf

Evangelische Kirche „Zu unserer lieben Frauen“ in Münster
Sonntag, 5. Mai, 10 Uhr

Anna-Lena Ellinger, Unterrot; Lenya Kohn, Unterrot; Leo Konzelmann, Münster; Olivia Koppenhöfer, Unterrot; Tessa Peltsch, Unterrot; Jennifer Schwochow, Unterrot und Mia Wahl, Münster

EUTENDORF-OTTENDORF

Foto mariusz_szczygiel/adobe.stock.com
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Evangelische Martinskirche in Ottendorf
Sonntag, 5. Mai, 10 Uhr

Lana Hohloch, Ottendorf; Leni Hummel, Ottendorf; Ben Köder, Ottendorf; Frieder Leidig, Ottendorf; Marian Schaupp, Ottendorf; Mailin Sprung, Ottendorf; Lilly Wieland, Kleinaltdorf; Maddy-Sophie Wilhelm, Ottendorf und Louis Zauner, Ottendorf


Evangelische Kilianskirche in Eutendorf
Sonntag, 12. Mai, 10 Uhr

Henry Bauer, Großaltdorf; Aaron Horlacher, Großaltdorf; Fabian Mándi, Eutendorf; Rebekka Mayer, Eutendorf; Leoni Mohnja, Großaltdorf und Nico Sauter, Eutendorf