Wenn es im Sommer im Büro oder Betrieb dauerhaft sehr warm ist, kann sich das auf unser Wohlbefinden auswirken - und auf die Leistungsfähigkeit im Job. Das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft rät Beschäftigten dann, Aufgaben, die viel Konzentration erfordern oder den Körper stärker belasten, wenn möglich eher in die kühleren Stunden zu legen.
Sonnenschutz für Gebäude
Zudem ist ein effektiver Sonnenschutz wichtig für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiter. An diesen sollte schon beim Bezug einer Gewerbeimmobilie gedacht werden. Eine relativ simple, aber wirkungsvolle Maßnahme sind Hitzeschutzrollos - innen oder außen - vor den Fenstern. Je nach Einfallwinkel der Sonne auf Bildschirme, Displays an Maschinen oder Anlagen aus Metall kann ein unangenehmer Blendeffekt entstehen. Auch dafür gibt es Lösungen in Form spezieller Jalousien oder Fensterfolien. Für eine angenehme Arbeitstemperatur sorgen auch Klimaanlagen. In Kombination mit einer PV-Anlage auf dem Dach können diese klimafreundlich betrieben werden. Gibt es auf dem Betriebsgelände Sitz- und Aufenthaltsbereiche im Freien - zum Beispiel für die Mittagspause - sollten auch diese im Sommer durch Sonnenschirme oder Markisen beschattbar sein und auch nicht gerade in Südausrichtung angelegt werden. Bäume und Sträucher auf dem Gelände einer Firma sehen nicht nur schön aus, sondern tragen auch viel zum Hitzeschutz von Gebäuden bei. Fällt Sonne auf die Pflanzen, verdampft das in diesen enthaltene Wasser. Dadurch sinkt die Temperatur der Umgebung. Diesen Effekt erzielt man auch durch Dach- und Fassadenbegrünungen. Auch tragen Pflanzen dazu bei, dass Luft besser zirkulieren kann und es vor allem zwischen Gebäuden nicht so stickig wird. dpa/as