Eine saubere Weste für das Zuhause
Sonderveröffentlichung

Fassade dämmen & gestalten Eine saubere Weste für das Zuhause

Auf den ersten Eindruck kommt es an: Eine saubere und gepflegte Fassade ist die Visitenkarte des Eigenheims.

Bekommt die Fassade eines Hauses keine Dämmschicht, geht ein Viertel der Wärme verloren. Foto: U. J. Alexander/adobe.stock.com

27.10.2023

Die Fassade ist nicht nur die Visitenkarte des Zuhauses, sondern bildet gleichzeitig die schützende Hülle für die Bausubstanz. Wind, Wetter und die UV-Strahlung der Sonne nagen mit der Zeit an den Außenwänden. Hinzu kommen oft Feuchtigkeitsprobleme. Bäume, Sträucher oder Gewässer in Fassadennähe schaffen ein geeignetes Klima für Moos und Algen. Die Pflanzen werfen Schatten und hindern so die Sonne daran, Kondenswasser oder Regentropfen zu trocknen. Wenn sich grün-graue Ablagerungen ausbreiten oder die Farbschicht abzublättern beginnt, wird es höchste Zeit für eine umfassende Sanierung.

Tipps zur richtigen Vorbereitung
Unerlässlich ist eine gute Vorbereitung, angefangen mit einer gründlichen Reinigung und der Prüfung des Untergrunds bis zur Wahl der richtigen Fassadenfarbe. Mögliche Algenablagerungen sollten vor einem Neuanstrich restlos entfernt werden. Ist die Fassade gereinigt und trocken, werden im nächsten Schritt schadhafte Stellen ausgebessert. Welche Fassadenfarbe eignet sich für das Zuhause? Dies hängt vom Standort, der Ausrichtung und den vorherrschenden Umwelteinflüssen wie Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit ab. Wichtig ist auch die Wahl des richtigen Zeitpunkts: Trockene Witterungsbedingungen sind ein Muss, Tage mit kühlen Temperaturen sollte man meiden.

Die Wärme bleibt im Haus Beim Thema Heizen spielt die Fassade eine wichtige Rolle. Denn ohne fachgerechte Dämmung geht über die Hülle des Gebäudes viel Wärme verloren. Ein klammes Raumgefühl trotz einer auf Hochtouren arbeitenden Heizung im Winter, überhitzte Zimmer im Sommer: Dies sind untrügliche Zeichen für eine fehlende oder nicht ausreichende Fassadendämmung. Während in der kalten Jahreszeit über die Außenwände teure Heizenergie ungenutzt nach außen verloren geht, kann im Sommer die Wärme ungehindert eindringen. Der Hitzestau im Zuhause kann das Wohlbefinden beeinträchtigen, den Schlaf stören oder zu Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen führen. Eine energieeffiziente Fassade spart nicht nur bares Geld und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern verbessert den Wohnkomfort und fördert ein gesundes Raumklima zu jeder Jahreszeit. Die Dämmschicht hilft auf diese Weise auch an heiBen Tagen beim Energiesparen, da Ventilatoren oder Klimaanlagen weniger laufen müssen. Zusätzlich können die Bewohner selbst etwas für ein angenehmes Raumklima tun: An heißen Tagen empfiehlt es sich, tagsüber Fenster und Rollläden geschlossen zu halten und lediglich in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend zu lüften, wenn es kühler ist.

Dauerhaft Energie einsparen
In jedem Fall ist die warme Jahreszeit eine gute Gelegenheit, bereits an den nächsten Winter zu denken. Zudem bilde die Dämmung zumeist eine wichtige Voraussetzung für eine Heizungsmodernisierung, etwa beim Umstieg auf eine Wärmepumpe. Bei der Wahl der geeigneten Dämmung stehen Energieberater und erfahrene Fachbetriebe vor Ort zur Seite. Denn erst eine fachgerechte Ausführung stellt die Wirksamkeit und Langlebigkeit der Dämmung über viele Jahrzehnte sicher. Zusätzlich investiert man mit dem Sanieren in die langfristige Wertsteigerung der Immobilie. Zudem können Altbaubesitzer weiterhin staatliche Fördermittel für die Modernisierung nutzen. djd

25 Prozent der Wärme geht über eine schlecht oder gar nicht gedämmt Fassade verloren. Damit liegt die Fassade an Platz zwei der ,,Stellen für hohen Wärmeverlust“. Mehr Wärme geht nur über die Fenster verloren, wenn diese noch nicht modernisiert wurden. Quelle: www.ofen.de