Bereit für die neue Saison
Sonderveröffentlichung

Frühjahrscheck Bereit für die neue Saison

Im Winter hat das "heilige Blechle" viel mitgemacht. Zeit, ihm vor dem Frühling ein kleines Wellness-Programm zu gönnen. Von Anne Schur

Im Frühling geht's den Spuren des Winters an den Kragen. Und der Fachmann kümmert sich darum, dass Bremsen, Licht und Co problemlos funktionieren. Foto: Kzenon /adobestock.com

20.03.2023

Salz auf den Straßen, Schneematsch und Dreck von gefühlt allen Seiten: Herbst und Winter sind für ein Auto wahrlich keine leichte Zeit. Darum heißt es im Frühling: Ran an die Putzeimer! Doch nicht nur eine gründliche Autopflege steht an, sondern auch ein Frühjahrscheck bei der Werkstatt des Vertrauens.

Dem Winterschmutz zu Leibe rücken

Los geht es mit dem Putzen. Das Auto soll beim Fachmann ja einen guten Eindruck hinterlassen.

1. Als Erstes wird alles ausgeräumt. Einmal das Handschuhfach komplett leeren und alle Stauräume in den Türen ebenfalls. Irgendwo klebt immer ein Bonbon oder man findet alte Haarklammern, Kaugummis und Co. Und dabei den Kofferraum nicht vergessen!

2. Dann werden die Fußmatten entfernt und gründlich gereinigt. Darin hat sich über den Winter auch so einiges angesammelt. 

3. Nun geht es an die gründliche Reinigung des Innenraums. Dabei sollte man auf allzu scharfe Reiniger verzichten, die können dem Kunststoff oder dem Leder zusetzen. Ist man sich nicht sicher, sollte man den Reiniger an einer unauffälligen Stelle testen. Dann sind natürlich auch die Scheiben dran.

4. Jetzt wird das Auto noch gründlich ausgesaugt, bevor alles wieder ordentlich eingeräumt werden kann. Wer mag, kann die Sitze noch mit einem Polsterreiniger pflegen dann riechen sie auch wieder so richtig schön frisch. 

Der Fachmann nimmt alles genau unter die Lupe

Jetzt ist das Auto bereit für den Frühjahrscheck beim Fachmann. Viele Werkstätten bieten aktuell Komplettpakete für ihre Kunden an. Dabei wird das Auto einmal auf Herz und Nieren geprüft.

1. Feuchtigkeit und Rollsplitt können die Scheinwerfer beschädigt haben, weswegen ein Check der Beleuchtung auf jeden Fall zum Service gehört. Falls nötig, werden beschädigte Teile direkt getauscht.

2. Auch der Lack muss im Winter durch Salz und herumfliegende Steinchen einiges einstecken. Deshalb wird in der Werkstatt kontrolliert, ob es Beschädigungen oder sogar rostende Stellen gibt. Werden diese frühzeitig behandelt, bleiben größere Beschädigungen häufig aus.

3. Auch Motor- und Getriebeöl, Kühlwasser und sonstige Flüssigkeiten stehen auf der Checkliste. Fällt ein Mangel auf, wird direkt nachgefüllt. Sollte ein Ölwechsel fällig sein, erledigt die Werkstatt diesen auf Wunsch gleich mit.

4. Auch die Technik wird genau unter die Lupe genommen. Bei modernen Autos lässt sich ein Fehlerspeicher auslesen, der es dem Fachmann leichter macht, Probleme früh zu erkennen. Ebenfalls geprüft wird häufig die Autobatterie, die gerade im Winter so einiges leisten muss.

5. Sicherheit ist beim Autofahren das wichtigste Thema. Dabei spielen die Bremsen und natürlich auch die Bereifung die tragende Rolle. Beides wird auf Herz und Nieren von den Fahrzeugexperten in der Werkstatt geprüft und bei Verschleiß oder Beschädigungen erneuert. Es kann immer mal vorkommen, dass man einen Nagel im Reifen stecken hat oder man beim Einparken am Bordstein gestreift ist und der Gummi beschädigt wurde. Doch in der Werkstatt des Vertrauens wird das Auto nicht nur ordentlich durchgecheckt, sondern kann auch an Stellen gereinigt werden, an die man sonst nicht so denkt. Stichwort: Motorwäsche. Da es dabei allerdings einiges zu beachten gibt, sollte diese immer einem Fachmann überlassen werden.

Fahren ohne Triefnase

Mit dem Frühling beginnt die Pollen-Saison. Brennende Augen und eine Triefnase sind häufige Symptome.

Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann beispielsweise im Straßenverkehr durch Unachtsamkeit schnell zu gefährlichen Situationen führen. Helfen können Innenraumfilter im Auto, die Pollen und andere Allergene wirksam abhalten. Allerdings verstopfen die Innenraumfilter mit der Zeit und verlieren dadurch an Wirkung. Der Filter sollte mindestens jährlich oder alle 15 000 Kilometer ausgetauscht werden. Innenraumfilter können nicht nur Allergene fernhalten, sondern haben mehr drauf: Mit einer speziellen Schicht wirken sie auch gegen Viren, Bakterien und Schimmel.       djd