Sonderveröffentlichung

„Einfach elektrisierend“ Damit am Weihnachtsbaum nur die Lichter brennen

Sicherheit geht vor: Für die Weihnachtsbeleuchtung sollte man nur hochwertige und geprüfte Leuchtmittel verwenden. Das rät die Elektro-Innung Göppingen.

09.12.2019

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Sicherheit geht vor: Für die Weihnachtsbeleuchtung sollte man nur hochwertige und geprüfte Leuchtmittel verwenden. Das rät die Elektro-Innung Göppingen.

Immer wieder kommt es in der Adventszeit zu Bränden an der Weihnachts- und Hausbeleuchtung“, weiß Jürgen Taxis, Obermeister der Elektro-Innung Göppingen. Dabei seien die Brandursachen aber nicht echte Kerzen, sondern schlecht verarbeitete oder falsch angeschlossene Beleuchtung. „Das Wichtigste ist zum Beispiel, dass die Beleuchtung im Außenbereich und auch das Netzteil vor Spritzwasser geschützt sind“, sagt er.

Auch Verlängerungskabel müssen so angebracht sein, dass keine Berührung mit Schnee oder Regen möglich ist. „Hier kann sonst ein möglicherweise gefährlicher Kurzschluss entstehen“, warnt der Obermeister. Besonders der Kontakt zu stehendem Wasser muss vermieden werden. Doch nicht nur bei der Platzierung der Lichterketten können Gefahrensituationen vermieden werden. Bereits beim Kauf sollte man deshalb auf Qualität und Siegel achten, schließlich soll die schöne Advents- und Weihnachtsstimmung nicht durch einen Kurzschluss oder gar einen Brand getrübt werden.

Im Trend: LED-Lichter

Klassische Lichterketten brauchen viel Strom. Die Überraschung kommt dann spätestens bei der nächsten Abrechnung. „Herkömmliche Weihnachtsbeleuchtung kann richtig Energie und damit Geld kosten. So braucht eine Zehn-Meter-Lichterkette in nur fünf Wochen etwa so viel Strom wie ein 140-Liter-Kühlschrank der sparsamsten Energieeffizienzklasse in einem ganzen Jahr“, weiß Jürgen Taxis. Sein Tipp: LED-Lichterketten oder auch Energiesparlampen mit der Energieeffizienzklasse A oder besser. „Es bietet sich gerade für den Außenbereich natürlich an, solarbetriebene Beleuchtung einzusetzen“, sagt Taxis. Zusätzlich kann man noch eine Zeitschaltuhr einbauen, um die Betriebskosten zu senken.

Doch beim Kauf der Lichter ist nicht nur auf die Energieeffizienz zu achten, wie der Innungsobermeister weiß: „Schlechte Qualität ist in Deutschland die Nummer eins der Brandursachen.“ Wer also billig kauft, der kauft oft nicht nur zweimal, sondern riskiert im schlimmsten Fall auch noch ein Feuer. Beim Einsatz von LED-Lichterketten – und auch bei anderer Weihnachtsbeleuchtung – ist also auf eine gute Qualität zu achten. Sicherheitszeichen, wie zum Beispiel CE, GS oder TÜV, sind dabei hilfreich.

Auf die Herkunft acchten

„Wenn die Herkunft der Lichter unbekannt ist, dann sollte man besser die Finger davon lassen“, rät Jürgen Taxis. Außerdem ist bei der Installation der Beleuchtung immer auf den Einsatzort und natürlich auf eine mängelfreie Anschlussleitung zu achten.

„Selbst wenn die LED-Lichterketten weniger Strom verbrauchen, so werden sie dennoch recht warm. Deshalb sollte man die Lichter nicht abdecken, um auch hier eine Brandgefahr ausschließen zu können“, sagt Taxis.

Landessieger kommt aus Göppingen

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Rust/Göppingen. Unter dem Motto „Profis leisten was“ wurden auch in diesem Jahr wieder die Besten des Landes in ihren jeweiligen Ausbildungsberufen gesucht und gefunden. Den Abschluss bildete die Ehrung, die im Europa-Park in Rust stattfand – ausgetragen von der Handwerkskammer Freiburg. Bei der Feier wurde auch der Landessieger der Handwerkskammer Region Stuttgart ausgezeichnet: Michael Maximilian Balle (Elektroniker/Informationsund Telekommunikationstechnik) von der Speidel GmbH in Göppingen.

Infos auf der Bildungsmesse

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Die Innung hat sich auf der Göppinger Bildungsmesse mit einem Infomobil präsentiert.

Freude über zahlreiche Ehrungen bei der Innungsversammlung

Aus der Innung

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Wilfried Sauter (Mitte) erhielt die goldene Ehrennadel des Fachverbands für seine langjährige Tätigkeit in der Innung. Fotos: Peter Kurz

Kreis Göppingen. Bei der jüngsten Innungsversammlung erhielten die Mitglieder zahlreiche aktuelle Informationen zu Themen rund um das Elektrohandwerk. „Es ist uns wichtig, dass wir hier immer aktuelle und interessante Themen ansprechen – denn am Ende profitiert von diesem Know-how der Kunde“, sagt Obermeister Jürgen Taxis, der an diesem Abend auch zahlreiche Ehrungen begleiten durfte. So wurde Hans Rapp nach vielen Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit aus der Gesellenprüfungskommission verabschiedet.

Gleichzeitig erhielt Michael Mühleis die bronzene Ehrennadel des Fachverbands für zehnjähriges ehrenamtliches Engagement – insbesondere im Bereich des Gesellenprüfungsausschusses.

Wilfried Sauter erhielt die goldene Ehrennadel des Fachverbands für 25 Jahre ehrenamtliche Arbeit in der Innung. „Wir danken für dieses Engagement sehr herzlich“, sagt der stellvertretende Obermeister, Klaus Lasarek.

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Hermann Mühleis (Mitte) wurde für 35-jähriges Engagement in verschiedenen Ämtern der Innung ausgezeichnet – mit der eisernen Ehrennadel.
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Hans Rapp (2.v.l.) erhielt eine Anerkennung der Innung für 25-jähriges Engagement im Gesellenprüfungsausschuss.
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Michael Mühleis (Mitte) erhielt die bronzene Ehrennadel für zehn Jahre Engagement von Jürgen Taxis (l.) und Klaus Lasarek.

Eine ganz besondere Ehrung gab es ebenso – die höchste, die der Fachverband für das Engagement im Ehrenamt vergibt: Hermann Mühleis kann sich künftig die eiserne Ehrennadel des Fachverbands anstecken, die er bereits offiziell im Juli beim Verbandstag in Schwetzingen in großer Runde erhalten hatte. Doch auch die Innung in Göppingen würdigte sein unermüdliches Schaffen: Er war Lehrlingswart, Fachgruppenleiter, stellvertretender Obermeister, Vorstandsmitglied und ist aktiver Kassierer und Schriftführer. Hermann Mühleis gilt als „Hüter der Historie der Innung“, dessen Wissen um die Entwicklung des Elektrohandwerks auf irgendeine Art und Weise konserviert werden muss.

„Wir danken allen, die sich rund um die Innung engagieren, und freuen uns mit den Geehrten über Ihre Auszeichnung“, sagt Obermeister Jürgen Taxis.