Freiwillige Feuerwehr Hechingen: Bestens ausgebildet und ausgestattet
Sonderveröffentlichung

Hechinger Feuerwehr erleben Freiwillige Feuerwehr Hechingen: Bestens ausgebildet und ausgestattet

Jubiläum: Die Feuerwehr freut sich auf die Weihe ihres neuen Rüstwagens sowie der Abrollbehälter Gefahrgut und Atemschutz. Darüber hinaus bietet sie ein interessantes Rahmenprogramm mit Experimenten und Vorführungen. 

Martin Kreller (links), Kommandant der Abteilung Stadt, und sein erster Stellvertreter Michael Binanzer freuen sich über die gute Ausstattung der Feuerwehr. Unser Bild zeigt die beiden am offenen Abrollbehälter Gefahrgut. Fotos: Hegele

17.09.2022

Die Freiwillige Feuerwehr der Gesamtstadt Hechingen besteht bereits seit 170 Jahren! Gefeiert wird dieses Jubiläum am Sonntag, 18. September, von der Stadtabteilung mit einem Tag der offenen Tür im und rund um Feuerwehrhaus in der Ermelesstraße. Also eine ordentliche Nummer kleiner als das 150-Jährige im Jahr 2002, das mit einem dreitägigen Fest im großen Festzelt im Weiher begangen wurde.

Interessantes zu bieten hat der Tag der offenen Tür am Sonntag aber allemal! Vor allem für die Feuerwehrangehörigen selbst von großer Bedeutung ist die Weihe diverser Gerätschaften. Als da neben dem neuen Rüstwagen (der bereits im vergangenen Sommer in den Einsatz gestellt wurde und damit das alte Fahrzeug mit Baujahr 1987 ablöste) wären: der Abrollbehälter Atemschutz, der Abrollbehälter Gefahrgut und der neue Kommandowagen - ten ein Audi Q5 des designier Gesamtstadtkommandanten Frank Brecht. Der Abrollbehälter Atemschutz ,,beherbergt" die zentrale für den Atemschutzreserve Zollernalbkreis; in der Summe gibt es derer kreisweit drei einen in Balingen, einen in Albstadt und einen in Hechingen. Der Abrollbehälter Gefahrgut hält, wie der Name sagt, Mittel für Gefahrguteinsätze vor: Auffang- und Abdichtmaterial, Chemieschutzanzüge... Im Zollernalbkreis gibt es nur noch einen weiteren Abrollbehälter Gefahrgut: in Albstadt. Weihen werden den Rüstwagen- und die Gerätschaften um 11.15 Uhr Kooperator Klaus Käfer, Hechingen, und Pfarrer Frank Steiner, seines Zeichens engagierter Feuerwehrmann in Rangendingen.

202 Aktive (mit Jugend- und Altersabteilung sind es 278) zählt die Feuerwehr der Gesamtstadt Hechingen. Allein 64 Aktive kommen aus der Abteilung Stadt; darunter zwei Frauen.

In den Tag der offenen Tür gestartet wird bereits ab 10 Uhr mit einem Frühschoppen, den der Musikverein Stetten/Hechingen musikalisch umrahmt. Zur Mittagszeit wartet die Stadtabteilung mit einem umfangreichen Speisenangebot auf - unter anderem dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf Schnitzel, Rote, Pommes, Salate und andere Genüsse mehr freuen. Am Nachmittag werden außerdem Kaffee und Kuchen serviert.

Zur Unterhaltung der Gäste vermittelt am Sonntagnachmittag der Fachberater Chemie, Alexander Selig, Wissenswertes rund um den Abrollbehälter Gefahrgut. Unter anderem wird er mit Chemikalien experimentieren; für die Kinder unter den Besuchern gibt es zusätzlich Überraschungsversuche. Des Weiteren gestaltet Anita Lotzer, Fachberaterin Brandschutzerziehung, Feuerwehrhauses im Saal des ein Kinderprogramm. Eine Hüpfburg darf an diesem Festtag ebenfalls nicht fehlen.

Komplettiert wird das Programm mit einer Schauübung im Rahmen der technischen Hilfeleistung und einer Tombola. Diese wartet mit attraktiven Preisen auf, wofür die Freiwillige Feuerwehr Hechingen einen Dank an die Sponsoren richtet.

Neue Gerätschaften schon im Einsatz

Der Abrollbehälter Gefahrgut wurde bereits im vergangenen Jahr bei einem Einsatz in Rosenfeld benötigt. Dort war Flusssäure ausgetreten. Erst jüngst kam in Engstlatt ein Chlorgaseinsatz dazu.

Der Abrollbehälter Atemschutz hatte im vergangenen Jahr bei einem Dachstuhlbrand in der Tübinger Straße seine Premiere. Im Juli dieses Jahres folgte der Einsatz bei einem weiteren Dachstuhlbrand in Erzingen.