Tanne ist robuster als ihr Ruf
Sonderveröffentlichung

Hilfe & Service von A-Z Tanne ist robuster als ihr Ruf

Mit einer Thermobehandlung eignet sich heimisches Holz auch im Außenbereich zum nachhaltigen Bauen.

04.05.2022

Ob im Inneren des Eigenheims oder unter freiem Himmel im Garten: Viele angehende Hauseigentümer entscheiden sich bewusst für eine nachhaltige Bauweise. Natürliche und nachwachsende Materialien wie Holz spielen dabei eine wesentliche Rolle. Allerdings sind für den Einsatz im Außenbereich besondere Qualitäten gefragt. Schließlich ist der Baustoff beispielsweise auf der Terrasse ungeschützt allen Launen der Witterung, Hitze und Kälte sowie der Feuchtigkeit ausgesetzt. Heimische Tannenhölzer gelten gemeinhin als nicht widerstandsfähig genug für diese Einsatzzwecke. Doch mit speziellen Verarbeitungsmethoden wird das Material so robust, dass es auch mit Tropenhölzern oder anderen importierten Qualitäten mithalten kann.

Ein weiterer Vorteil der Verwendung heimischer Hölzer: Es wird zunehmend schwierig, Rohstoffe aus weltweiten Quellen zu beschaffen. Angesichts angespannter Lieferketten gewinnt Starkholz, also Bäume mit großem Durchmesser, aus regionaler, oftmals zertifizierter Forstwirtschaft stark an Bedeutung.

Heimisches Holz kann weit mehr als viele vielleicht bisher angenommen haben. Foto: Giacinto Carlucci

Hohe Temperaturen machen das Holz robust

Insbesondere das Holz der Weißtanne und der Fichte bieten dabei vielfältige Möglichkeiten. Zu den Voraussetzungen zählt unter anderem eine Thermobehandlung, wie sie beispielsweise in Skandinavien seit vielen Jahren gang und gäbe ist.

Allein mit konstant hohen Temperaturen, und ganz ohne Chemikalien oder Zusätze, kann in diesem Verfahren beispielsweise hochwertige Weißtanne aus dem Allgäu oder dem Schwarzwald in ein robustes und langlebiges Baumaterial für Terrasse, Garten und die äußere Fassadengestaltung verwandelt werden. Das Institut für Holzbiologie und Holzprodukte der Universität Göttingen hat die Dauerhaftigkeit des Thermoholzes in aufwendigen Prüfungen bestätigt, die erzielte Klasse 1 ist unter anderem mit tropischen Harthölzern gleichzusetzen.


Millionen Kubikmeter Holz wurden im Jahr 2021 in deutschen Wäldern geschlagen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg der Holzeinschlag damit gegenüber dem bisherigen Höchstwert von 80,4 Millionen Kubikmetern im Jahr 2020 noch einmal um 3,2 Prozent. 


Erfreulich: Rückläufig war dagegen der Holzeinschlag aufgrund von Waldschäden. Er sank gegenüber dem Höchstwert aus dem Vorjahr von 60,1 Millionen Kubikmetern zwar um 16,0 Prozent auf 50,5 Millionen Kubikmeter im Jahr 2021, bewegte sich aber weiter auf hohem Niveau - wenigstens aber in die richtige Richtung.

Eleganter Auftritt im Freiluftwohnzimmer

Das harzfreie Tannenholz ist aber nicht nur widerstandsfähig, sondern überzeugt auch optisch. Mit einem breiten Terrassenbrett verleiht das Thermoholz der Terrasse einen eleganten Auftritt. Auch für die Forstwirtschaft bietet die Weißtanne viele Vorteile. Sie kann dazu beitragen, die durch klimatischen Stress geschwächten Wälder sinnvoll in robuste Mischwälder umzugestalten. djd

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