Von Kunstolympiade bis Künstlergespräch
Sonderveröffentlichung

Internationaler Museumstag Von Kunstolympiade bis Künstlergespräch

Die Häuser der Sammlung Würth bieten am Sonntag, 15. Mai, ein abwechslungsreiches Programm in Künzelsau und Schwäbisch Hall. Auch das Hällisch-Fränkische Museum und das Rabbinatsmuseum laden zu faszinierenden Entdeckungen und kreativen Aktionen ein.

Eine Kunstolympiade sowie Kurzführungen organisiert die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall zur Ausstellung, Sport, Spaß und Spiel in der Sammlung Würth". Foto: Ufuk Arslan

13.05.2022

Mit mehr als 2500 analogen und digitalen Aktionen laden Museen in ganz Deutschland beim Internationalen Museumstag am Sonntag, 15. Mai, ein, sie mit Freude zu entdecken. Auch in der Region beteiligen sich zahlreiche Museen und bieten den Besuchern ein kreatives und abwechslungsreiches Programm. "Kunstolympiade, Kurzführungen, Künstlergespräch“ heißt es etwa bei den Häusern der Sammlung Würth: Sie bieten am Sonntag ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein in Künzelsau und Schwäbisch Hall.

Kunst und Bewegung

Wer zum Beispiel Lust auf Spielen hat, den erwarten am Internationalen Museumstag an und in der Kunsthalle Würth in Schwabisch Hall bei der Kunstolympiade von 11 bis 17 Uhr verschiedene Spielstationen. Passend zur aktuellen Ausstellung Sport, Spaß und Spiel in der Sammlung Würth" vereinen sie Kunst und Bewegung. Ob Seilspringen oder taktische Schachmanöver - die zahlreichen Spielmöglichkeiten bieten allen etwas, um Körper und Geist zu animieren. Bei schönem Wetter sorgen auf dem Vorplatz Outdoor-Schach, ein Basketballkorb, eine Tischtennisplatte sowie eine Spieltonne für groBen Spaß.

In allen fünf Würth-Museen werden Kurzführungen angeboten. In der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hallund im Museum Würth 2 in Künzelsau beginnen sie von 11 bis 16 Uhr zu jeder vollen Stunde. im Museum Würth 2 geht es dabei durch die Ausstel lung, Weitblick. Reinhold Würth und seine Kunst". Rund um die Uhr zugänglich ist der Skulpturengarten , Kunst bei Würth im Freien in Gaisbach.

In der Haller Johanniterkirche werden am Sonntag in Kurzführungen um 12 und 14 Uhr die " Alten Meister in der Sammlung Würth" mit der Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen von Hans Holbein dem Jüngeren und dem Falkensteiner Altar des Meisters von Meßkirch vorgestellt.

Das Museum Würth in Künzelsau lädt ebenfalls um 12 und 14 Uhr zu Kurzführungen durch die Schau „Ugo Dossi - Zeichen“ ein In der Hirschwirtscheuer in Künzelsau führen um 12 und 14 Uhr die beiden Künstlern persönlich durch die Ausstellung „SOREAL. Bernhard Betz - Andreas Ilg". Im Museum für Schrauben und Gewinde steht ab 13 Uhr eine Kurzführung zum Thema , Alles dreht sich um die Schraube - die kulturgeschichtliche Entwicklung von der Antike bis heute" auf dem Programm.

Geschichten ohne Worte

Bereits am morgigen Samstag gastiert ab 14 Uhr das "Pendel-Marionetten-Theater" mit dem Stück "Geschichten ohne Worte" für Erwachsene und Kinder ab fünf Jahren in der Kunsthalle Würth. Der Eintritt ist frei. Hierfür gibt esEinlasskarten unter kunsthalle@ wuerth.com. Mit dem KinderKunst-Such-Spiel im Schraubenund Gewindemuseum, dem Museum Würth 2 und der Johanniterkirche können Kinder ab sechs Jahren auf eigene Faust auf Entdeckungsreise gehen.

Auch ein Besuch in anderen Museen in der Region lohnt sich am Sonntag ganz besonders: Das Hällisch-Fränkische Museum (HFM) in Schwäbisch Hall bietet ebenfalls ein umfangreiches Programm an. Die Teilnahme an allen angebotenen Aktionen ist kostenlos: Von 10 bis 17 Uhr können sich die Besucher an einer „Post-it"-Aktion in der Sonderausstellung "Kunst trotz(t) Ausgrenzung" zum Thema "Ausgrenzung in Hall" äußern. Ab 14.30 Uhr führt dann die wissenschaftliche Volontärin Katharina Becker die Besucher durch die Sonderausstellung. In dieser werden Werke bekannter Künstler gezeigt, die sich mit dem Thema Ausgrenzung befassen. Von 14 Uhr bis 17 Uhr ist das Atelier des HFM geöffnet. Hier haben die Besucher unter Anleitung der Künstlerin Ilka Nowiki die Möglichkeit, sich in verschiedenen künstlerischen Techniken zu üben.

Beelndruckene Bilder

Das Rabbinatsmuseum Braunsbach ist am Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Gezeigt werden die Dauerausstellung zu Geschichte und Leben der Landjuden sowie die Sonderausstellung "Groß ist das Handwerk, es ehrt seinen Meister" über christliche und jüdische Handwerker auf dem Land mit Bildern des bekannten Braunsbacher Fotografen Roland Bauer, der die letzten Vertreter des traditionellen Handwerks in beeindruckender Weise darstellt.

Gleichzeitig verbindet das Rabbinatsmuseum diese fotografische Dokumentation mit der Geschichte der Landjuden in unserer Region. Um 15 Uhr wird eine Führung durch die Sonderausstellung angeboten. pm/fiu