Nach dem Lampionumzug vom Fürstengarten zum Rathaus, beginnt die Festhandlung am Samstagabend um 21 Uhr. Die Festhandlung auf dem Marktplatz und im Ratssaal ist nicht nur der traditionelle Startschuss der Feierlichkeiten, sondern beinhaltet neben der Geschichte um den Hechinger Auswanderer Fred West und seiner Tochter Irma West auch die Aufnahme der Erstklässler in die Irma-West-Gemeinschaft! Als Symbol dafür werden allen Schülerinnen und Schülern die Gänsefüße überreicht und gemeinsam singt man das Hohenzollernlied. Vor dem Hechinger Rathaus beginnt in einem ganz besonderen Ambiente die Festhandlung.
Auf einer großen Bühne auf dem Rathausvorplatz werden die Grundschülerkinder der ersten und zweiten Klassen der Gemeinde - begleitet vom Jugendfanfarenzug, der kleinen Garde und dem Spielmannszug der Bürgergarde bereits erwartet. Vom Fürstengarten aus ziehen Sie mit ihren selbstgemachten bunten Lampions und mit viel Musik an zahlreichen Besucherinnen und Besuchern vorbei durch die Innenstadt.
Um jedermann zu erzählen und zu erinnern wofür das Kinderfest steht, hat man sich im Jahre 1998 entschieden in spielerischen Szenen die Auswanderung der Hechinger Familie West nachzuerzählen. Die Erstklässler der Gemeinde Hechingen werden alljährlich in die Irma-West-Gemeinschaft aufgenommen, indem ihnen ein Gebildbrot in Form eines Gansfuẞes überreicht wird. Die Erstklässler sind nun Mitglieder der Irma-West Gemeinschaft e.V. und bleiben bis zu Ihrem 18. Lebensjahr von den Mitgliedsbeiträgen befreit.
Im Ratssaal finden all jene Szenen statt, die in der Neuen Welt spielen. Die Festhandlung überträgt die Irma-West-Gemeinschaft auf einer Großbildleinwand.
Mit Gesang und froher Kunde: „Wir wünschen, dass jedes Kind auf der Welt lachen kann“ findet die Festhandlung ihren Abschluss. Das Hohenzollernlied wird ebenfalls gemeinsam gesunden und von Kinderchören unterstützt. Die Festhandlung ist beendet mit dem Ausrufen der zehnten Stunde durch den Nachtwächter.