Sicher in die Mobilität starten
Sonderveröffentlichung

KFZ aktuell Sicher in die Mobilität starten

Studien belegen: Jugendliche, die am Begleiteten Jahren am 17 Jahren teilgenommen haben, fahren sicherer.

Beim BF17 sammeln Fahranfängerinnen und -anfänger begleitet und unterstützt hilfreiche Erfahrungen im Straßenverkehr. Foto: StoryTime Studio/Shutterstock.com

03.02.2022

Mit dem Begleiteten Fahren ab 17 (BF17) können Jugendliche schon früher am Steuer sitzen und bereits vor der Volljährigkeit Auto fahren. Mit dabei ist stets eine Begleitperson, bevor es ab 18 Jahren alleine auf die Straße geht.So melden sich Jugendliche anDiese ist nicht nur Ansprechperson in unbekannten Verkehrssituationen und kann mit Ratschlägen zur Seite stehen, sondern gibt auch Sicherheit und Unterstützung in der neu erlangten Automobilität der Jugendlichen. Um pünktlich zum 17. Geburtstag die Prüfbescheinigung zu erhalten und ein ganzes Jahr begleitet zu fahren, ist eine frühzeitige Anmeldung in der Fahrschule bereits im Alter von 16 ½ Jahren empfehlenswert. Die Fahrausbildung ist die gleiche wie bei älteren Personen.

Für die Anmeldung zum BF17 sind ein gültiger Personalausweis, ein biometrisches Passfoto, die ausgefüllten Antragsformulare und die Unterschriften der Erziehungsberechtigten notwendig. Die Jugendlichen müssen zudem vorab einen Sehtest sowie einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren und die entsprechenden Nachweise vorlegen. Auch Begleitpersonen sollten sich frühzeitig mit dem Thema befassen, da es einige Kriterien zu erfüllen gibt: Begleiten darf, wer über 30 Jahre alt ist, seit mindestens fünf Jahren den Führerschein besitzt und nicht mehr als einen Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg hat.

BF17 hat viele Vorteile

Nach der Fahrschulzeit sammeln BF17 Fahranfängerinnen und Fahranfänger bis zu einem Jahr lang in Anwesenheit ihrer Begleitpersonen Erfahrungen im Straßenverkehr. Studien belegen, dass Teenager, die am Programm teilgenommen haben, im ersten Jahr des Fahrens ohne Begleitung rund 20 Prozent seltener an Unfällen beteiligt sind als Gleichaltrige, die unmittelbar nach der Fahrschule auf sich alleine gestellt waren. Auch mit Blick auf die Kfz Versicherungsbeiträge wirkt sich das Begleitete Fahren ab 17 häufig positiv aus, wenn später ein eigenes Auto versichert oder das Fahrzeug der Eltern mitbenutzt werden soll. Viele Versicherungen unterscheiden sich darin, ob bei der Nutzung für das Begleitete Fahren ab 17 die Beiträge gleich bleiben oder sich erhöhen. Ist BF17 in der Familie geplant, kann eine frühzeitige Nachfrage bei der eigenen Kfz-Versicherung sinnvoll sein. djd

Kein Ende des Preishochs

Die Spritpreise schießen weiter in die Höhe. Das wird auch so bleiben.

Im Januar jagte bei den Spritpreisen ein Höchststand den nächsten. Während Diesel im ersten Monat des Jahres alle bisherigen Spitzenmarken übertraf, kratzte Benzin knapp am höchsten je ermittelten Preis. Das ergibt sich aus Daten des ADAC in seiner Monatsauswertung der Kraftstoffpreise.

Neues Allzeithoch erreicht

So ermittelte der Club am 31. Januar beim Diesel mit 1,637 Euro je Liter den höchsten bundesweiten Tagesdurchschnittspreis und ein neues Allzeithoch. Auch der Preis für einen Liter Super E10 erreichte am letzten Tag des Januars seinen monatlichen Höchststand: 1,707 Euro wurden hier an den Zapfsäulen fällig. Der Otto-Kraftstoff ist damit nur 0,2 Cent von seinem Allzeithoch entfernt. Teurer war er nur am 13. September 2012, als ein Liter Super E10 1,709 Euro kostete.

Der günstigste Tanktag war für Diesel-Fahrer der 4. Januar. Ein Liter kostete hier im Mittel 1,562 Euro. Drei Tage später, am 7. Januar, war Super E10 am günstigsten: 1,644 Euro kostete ein Liter im Bundesschnitt. Gründe für die Kraftstoffpreise liegen vor allem im aktuell hoch notierten Rohöl. Ein Barrel der Sorte Brent kostet derzeit rund 89 US-Dollar. Auch geopolitische Faktoren, wie der Konflikt in der Ukraine sowie Spannungen im Jemen, spielen dabei eine Rolle. pm

"62 Prozent befürworten laut einer Umfrage den Führerschein ab 17 Jahren."

Quelle: Statista