Winter-Check: das Auto auf die kalte Jahreszeit vorbereiten
Sonderveröffentlichung

Kraftfahrzeug und Verkehr Winter-Check: das Auto auf die kalte Jahreszeit vorbereiten

Immer öfter müssen die Scheiben morgens freigekratzt werden - und bald wird es noch kälter. Jetzt gilt es, das Auto auf Nässe, Schnee und Eis vorzubereiten.

Der Winter-Check sorgt in der kalten und dunklen Jahreszeit für mehr Sicherheit auf der Straße. FOTO: STOCK.ADOBE.COM/S.T.A.R.S.

10.12.2022

Die Reifen sollten schon seit einigen Wochen gewechselt sein - und wer dies in seiner Werkstatt des Vertrauens machen ließ, hat die Chance bestenfalls gleich genutzt, um auch einen Winter-Check durchführen zu lassen. Aber auch jetzt noch lohnt es sich, das Auto von einem Profi überprüfen und fit für den Winter machen zu lassen.

Sehen und gesehen werden

Mit großen Schritten nähern wir uns dem kürzesten Tag des Jahres und auch wenn dieser vorüber ist, wird es morgens und abends noch lange dunkel bleiben. Gute Sicht ist essenziell, um sicher auf den Straßen unterwegs zu sein. Funktionierende Scheinwerfer sind deswegen besonders wichtig - und auch, um von anderen Verkehrsteilnehmern gut gesehen werden zu können. Die Kfz-Mechatroniker überprüfen die komplette Beleuchtung und sorgen für die korrekte Einstellung der Scheinwerfer. Der Gang zum Experten ist dafür notwendig, weil die Fehlerauslese und das Einstellen der intelligenten Scheinwerfersysteme oft nur mit digitalen Diagnosetestern möglich ist.

Für freie Sicht sorgen auch die Scheibenwischer, die spätestens dann getauscht werden sollten, wenn sie Schlieren ziehen.

Frostschutz und Motoröl überprüfen

Beim Winter-Check kontrollieren die Fachleute des Kfz-Handwerks außerdem, ob das Motoröl noch in Ordnung ist oder gewechselt oder aufgefüllt werden muss und - ganz wichtig - ob sich noch genügend Frostschutzmittel in der Scheibenwischanlage und im Kühlsystem befindet. Denn wenn das Kühlwasser im Motor gefriert und sich ausdehnt, kann kann im schlimmsten Fall der Motor beschädigt werden.

Die Autobatterie nicht vergessen

Die Autobatterie braucht in der kalten Jahreszeit besondere Aufmerksamkeit,  denn jetzt wird sie besonders gefordert: Die Batterie speichert den Strom aus der Lichtmaschine und speist die Zündung des Autos beim Starten. Bei Minusgraden springen kalte Motoren oftmals nur schwer an. Neben Radio, Licht und Gebläse muss sie außerdem die Autoheizung, die Heckscheiben- und die Sitzheizung mit Energie versorgen. Dazu kommt: Vor allem auf Kurzstreckenfahrten hat die Batterie oft zu wenig Zeit, sich wieder aufzuladen und beginnt zu schwächeln. Anzeichen für eine schwache Batterie: Der Anlasser dreht nur müde am Motor.

Beim Wintercheck werden der Lade- und Säurezustand der Autobatterie geprüft, die Pole gereinigt und gefettet. Ist die Batterie zu schwach, helfen Ladegeräte, die Leistung wieder zu erhöhen. Notfalls kann aber auch ein neuer Stromspender erforderlich sein.