Die Idee zum Brass-Festival hatten die Hechinger Gastronomin Sandy Hirlinger und die Stadtgestalterin Martina Eberle. Sandy Hirlinger besuchte im vergangenen Jahr eine vergleichbare Veranstaltung, ließ sich von der Atmosphäre mitreißen und sogleich euphorisch für ein solches Event in Hechingen werben. Martina Eberle ist sowieso immer „offen für Neues“ und mutig genug, Neues auch zu wagen. Ihr ausdrücklicher Wunsch in der planerischen Anfangsphase: Unter freiem Himmel, am Fuße der Burg Hohenzollern, sollte das Musik-Festival stattfinden. Den Weg dafür ebnete der Domäne-Chef Thomas Lacher. Nicht unterschlagen werden soll an dieser Stelle der Licht- und Tontechniker Jürgen Wirth. Ohne dessen AMS Alpha Solutions Media GmbH wäre die Veranstaltung nicht denkbar.
Damit zu „Love & Peace uff dr Wies“ (und den Domäne-Live-Sommer). Für beide Veranstaltungen gibt es einen gemeinsamen Einlass. Die Idee dahinter: Die Gäste sollen sich völlig frei über das gesamte Gelände bewegen können – also zwischen Wiese und Biergarten. Den Auftakt des Brass-Festivals am Freitag gestalten – sozusagen als Vorgruppen – die Lokalmatadoren aus den Reihen der Schnorchel Huaschter und der Gugguba HCH. Zu ihnen gesellen werden sich später die Musiker von „Brass2Go“ (mit einem Mix aus New Orleans Groove, Disco-Hits sowie Evergreens aus Pop und Rock)… und weil die sich als Marching Band verstehen, werden sie sich garantiert wild unters Volk mischen. Die große Festivalbühne einnehmen wird danach die Gruppe „Druckluft“ aus Köln. Wem zwischendrin die Lust nach Schlager steht, kann einen Abstecher zu „Papi‘s Pumpels“ in den Domäne-Biergarten machen.
Den Festival-Samstag eröffnen die Hudelgai-Bätscher und die Original Hechinger Lumpenmusik. Auf der großen Bühne weiter geht es später mit der Froschenkapelle aus Radolfzell, die nach bayerischem Techno auch böhmische Träume wahr werden lässt, und den „Desperate Brasswives“ – einer reinen Frauenband! Derweil rocken die Coverbands „Backstreet‘s Back“, „Feel“ (Robbie Willliams Tribute) und „Kleines Besteck“ das nahe Hofgut. Bei alledem ist klar: „Love & Peace uff dr Wies“ bietet für wirklich jeden Geschmack etwas. Apropos Geschmack: Sechs Foodtrucks werden für das leibliche Wohl der Besucher sorgen; für den Durst ist das Orga-Team zuständig – an einem großen Getränkestand mit Long- und Softdrinks sowie an zwei Weizenbierbrunnen. An zwei unvergessliche Abende erinnern darüber hinaus diverse Merchandisingartikel – angefangen bei Hoodies über T-Shirts… und viele weitere Überraschungen. Zudem wird es einen Photopoint geben, mit der Burg Hohenzollern ganz wunderbar im Hintergrund. Zu guter Letzt: Auf dem Festival-Gelände kann ausschließlich mit der EC-Karte bezahlt werden. Sabine Hegele
Wann beginnt es und was kostet es?
Einlass am Freitag, 26., und Samstag, 27. Juli, ist jeweils ab 16.30 Uhr. Gegen 17.30 Uhr nehmen die heimischen Musikanten die Bühne ein, um den Besuchern schon mal kräftig einzuheizen. Danach ist es an den namhaften Brass-Bands, die Stimmung auf der Festivalwiese hochzuhalten. Die Tickets kosten pro Abend 28 Euro; wer am Freitag und Samstag bei „Love & Peace uff dr Wies“ dabei sein möchte, zahlt 50 Euro. Bis dato wurden im Vorverkauf schon zirka 700 Eintrittskarten an den Mann beziehungsweise die Frau gebracht. Noch mit Karten eindecken kann man sich direkt vor Ort bei der Domäne, in der Hechinger Altstadtkneipe „Fecker“ oder beim Bürocenter Pfauth in der Herrenackerstraße. Auch online können Tickets besorgt werden über: www.love-and-peace.info
Mit dem Shuttle-Bus vom Bahnhof zur Domäne und zurück
Sowohl am Freitag als auch am Samstag pendelt ein (kostenloser) Shuttle-Bus vom Bahnhof Hechingen zum Hofgut Domäne (und zurück). Haltestationen sind: Bahnhofstraße, „Schützen“, Neustraße, Obertorplatz West und Zollernstraße. Darauf geachtet wird, dass die Festivalbesucher auf dem Heimweg ihren Zug in Richtung Tübingen oder Burladingen/Albstadt pünktlich erreichen. Nachzulesen ist der exakte Fahrplan unter: www.love-and-peace.info