Ausbildung im Metallhandwerk: vielseitig und zukunftssicher
Sonderveröffentlichung

Metall macht's möglich Ausbildung im Metallhandwerk: vielseitig und zukunftssicher

Die Ausbildung im Metall-Handwerk hat Qualität und eröffnet viele Perspektiven. Der Innungsbetrieb Stahlbau Nägele aus Eislingen ist im Bereich Ausbildung besonders engagiert.

Gemeinsam mit Ausbilder Franz Friedberger überprüft Maximilian Mehl anhand der Konstruktionspläne, ob die Stahlbauteile präzise gefertigt wurden.   Fotos: Daniela Strohmaier

17.06.2023

Maximilian Mehl wusste schon immer, dass er eines Tages Handwerker werden möchte. So hat er sich in späteren Jahren für eine Ausbildung im Metallhandwerk mit der Fachrichtung Konstruktionstechnik entschieden. „Unser Garagentor ist von Stahlbau Nägele, deswegen war mir die Firma schon immer ein Begriff“, antwortet der 19-Jährige auf die Frage, wie er zu dem Eislinger Stahlbauunternehmen gekommen sei. „Also habe ich mich dort beworben und wurde nach einem ersten Gespräch zu einem Praktikum eingeladen. Das hat mir gut gefallen und so habe ich die Ausbildungsstelle angenommen.“

Vielseitige Aufgaben

Stabile Stahlkonstruktionen und filigrane Geländer, große Hallen und kleine Wintergärten, massive und kunstvolle Treppen - das Metallbau-Handwerk ist vielseitig. Entsprechend abwechslungsreich sind die Aufgaben, denen Maximilian Mehl nachgeht. „Im ersten Lehrjahr sind eher noch Hilfsaufgaben an der Tagesordnung, weil man noch wenig Erfahrung hat und meistens in der Berufsschule ist“, erklärt der junge Auszubildende. „Ich bin jetzt im zweiten Lehrjahr und kann schon viel selbstständiger arbeiten.“ So gehört der Umgang mit Winkelschleifer, Schweißgerät und Bohrer mittlerweile zum Alltag von Maximilian Mehl. Bauteile fertigt er streng nach den Vorgaben der Konstruktionspläne. „Die Arbeit erfordert Konzentration und Genauigkeit, aber genau deshalb macht sie mir so großen Spaß und ich würde mich jederzeit wieder für diese Ausbildung entscheiden.“

Ausbildung hat Qualität

Wer sich für eine Ausbildung im Metallbau-Handwerk interessiert, sollte handwerklich geschickt sein und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen mitbringen. Um herauszufinden, ob einem die Arbeit liegt, empfiehlt es sich, ein Praktikum zu absolvieren, das bei vielen Fachbetrieben der Metall-Innung angeboten wird - natürlich auch bei Stahlbau Nägele. „Wer sich dann für die Ausbildung entscheidet, trifft eine gute Wahl, denn sie hat Qualität und das Handwerk bietet viele Perspektiven und Möglichkeiten für eine erfolgreiche Zukunft“, ist Franz Friedberger, Ausbilder bei Stahlbau Nägele, überzeugt.

Mitarbeiter werden gefördert

Stahlbau Nägele gehört mit rund 30 jungen Männern und Frauen, die in verschiedenen Bereichen ausgebildet werden, zu den größeren Ausbildungsbetrieben im Landkreis. Für sein großes Engagement im Bereich der Ausbildung hat das Unternehmen im Herbst 2022 den begehrten Ausbildungspreis der Handwerkskammer Region Stuttgart gewonnen. Doch auch nach der Ausbildung werden die Mitarbeiter bei Stahlbau Nägele weiter gefördert. Ausbildungsleiterin Stephanie Nägele-Molitor erklärt: „Wir legen großen Wert auf die Mitarbeiterqualifikation. So werden junge, engagierte Gesellen gefördert und unterstützt, wenn sie auf die Meisterschule gehen wollen. Im Anschluss gibt es bei Bedarf ein Traineeprogramm, bei dem sie Einblicke in jede Abteilung erhalten. Danach wird gemeinsam entschieden, in welchem Bereich die Stärken am besten eingesetzt werden können.“

"Im zweiten Lehrjahr kann man schon sehr selbstständig arbeiten."
Maximilian Mehl
Auszubildender

Von dieser Entscheidung ist Maximilian Mehl noch einige Jahre entfernt, eines weiß er aber genau: „Wenn ich meinen Gesellenbrief in der Tasche habe, möchte ich vielleicht auf die Meisterschule gehen. Auf jeden Fall will ich aber bei Stahlbau Nägele bleiben.“