Sonderveröffentlichung

Berufswahl & Zukunft Der Weg zum Traumjob

Der Traumjob ist klar, jetzt muss nur noch eine Ausbildungsstelle her. Damit es mit Bewerbung, Lebenslauf, Foto und Vorstellungsgespräch auch klappt, sind verschiedene Punkte wichtig:

BILDER: © MICHAEL BURRELL, PICTURE-FACTORY, LUANATEUTZI, CODIARTS. HARRY MÜLLER & BEN PETERS GBR, ERICH MUECKE/FOTOLIA.COM.© PIXEL EMBARGO, ARATEHORTUA, COUGARSAN/SHUTTERSTOCK.COM

27.01.2020

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Dress to iimpress

Die meisten kennen das spannende Gefühl, wenn nach einer Bewerbung das Vorstellungsgespräch ansteht: Denn jetzt rückt der Traumjob in greifbare Nähe. Bei der Wahl des richtigen Outfits tun sich viele jedoch schwer, denn allgemeingültige Regeln gibt es nicht. „Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten sich Bewerber am besten rechtzeitig informieren, welche Kleiderordnung im jeweiligen Unternehmen während der Arbeitszeit herrscht und das Outfit daran ausrichten“, rät die Expertin Waltraud Aßmus. „Allerdings kommt es beim Bewerbungsgespräch auch darauf an, sich wohl zu fühlen und sich nicht zu verkleiden – das merken die Chefs oder Personalentwickler.“ Wie wäre es stattdessen also mit einem Blazer, darunter eine Bluse (die übrigens nicht zwingend weiß sein muss), kombiniert mit einer schlichten Hose und modernes Mokassins? Fertig ist ein schickes und zugleich modisch elegantes Outfit. Gehört das Unternehmen zu einer jungen, kreativen Branche, kann der Blazer auch hervorragend mit einem frechen Printshirt kombiniert und die Mokassins gegen Sneaker ausgetauscht werden. pm

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Endlich ist es soweit: Die Einladung zum Vorstellungsgespräch für die Ausbildung ist da. Meist ist die erste Frreude groß, dann kommt offt Nervosittät dazzu. Um im Gespräch zu überzeugen ist gute Vorberei e tung wichtig. Denn nur wer sich gründlich informiert hat, kann bei den Personalverantwortlichen richtig punkten. Es gilt, das Unternehmen kennenzulernen. Welche Produkte und Dienstleistungen bietet es an Dazu gehört auch ein Blick in die Firmengeschichte. Aber es gibt noch mehr zu beachten, wie die Personal-fachfrau Petra Timm weiß. „Ganz wichtig ist, vor dem Bewerbungsgespräch über seine eigenen Stärken und Schwächen nachzudenken und sich auch auf unangenehme Fragen, beispielsweise zu Lücken im Lebenslauf, optimal vorzubereiten“, erklärt sie. Im Gespräch sollte der Bewerber zeigen, dass er die Lehrstelle oder den Job bekommen möchte und seine Fähigkeiten selbstbewusst präsentieren. pm

Lächeln nicht vergessen!

Der erste Eindruck zählt – und den bekommt der potenziell Ausbildungsbetriebb auch durch das Foto in der Bewerbung. Deshalb sollte beim Porträt auf Qualität geachtet werden. „Für Bewerbungsfotos ist der Automat in der Einkaufspassage ungeeignet, gleiches gilt für Urllaubsbilder oder sonstige Schnappschüsse“, sagt Personalexpertin Petra Timm. Erste Wahlist ein Foto-Studio. Ein individuelles Foto kommt besonders gut an. Das kann durch das Bildformat oder den Bildaausschnitt erreicht werden. Außerdem gilt es, sich beim Fototer-min Zeit zu nehmen, um bei den Aufnahmen entspannt und souveränn zu wirken. Und: Lächeln nicht vergessen! pm

Lieber ohne Smiley

Wer seine Bewerbung per E-Mail verschickt, sollte einige wichtige Regeln beachten. Auch hier ist die Form wichtig, damit die Unterlagen gelesen werden und einen guten Eindruck hinterlassen. Viele Unternehmen ziehen aus den E-Mails Rückschlüsse auf die Online-Kompetenz des Bewerbers. Wichtig ist, einen seriösen gut organisierten Einn-druck Eindruck zu hinterlassen. Deshalb sollten alle Anlagen übersichtlich innem Dokument sein. Der Betreff wird kurz und präzise mit der beworbenen Stelle formuliert.

Mein Name ist ...

Ein entscheidendes Dokument: Dokument: Der Lebenslauf informiert lückenlos über den beruflichen Werdegang des Bewerbers. Er sollte übersichtlich strukturiert und schnell lesbar sein. „Auf Überflüssiges wie etwa Name und Beruf der Eltern kann hier verzichtet werden“, empfiehlt Expertin Petra Timm. „Die Angaben zur Schul- und Hochschullaufbahn können sich auf die Dauer der Ausbildung, die erreichten Abschlüsse sowie Abschlussnoten beschränken.“ Die Informationen werden umgekehrt chronologisch aufgeführt, also beginnend mit der aktuellen Position. In der Auflistung von Praktika ist die Nennung von Arbeitgeber, Abteilung, Dauer und Ort ausreichend. Grundsätzlich ist es nicht sinnvoll, die Angaben zu verfälschen. Eventuelle berufliche Lücken sollten einfach werden. pm