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Die große Frage für viele angehende Studenten lautet: Wie finde ich das passende Studienfach für mich?

ILLUS: © GOODSTUDIO/INSPIRING/SHUTTERSTOCK.COM

22.06.2021

Ja, jeder kennt diese Mitschüler, die ja schon immer genau wussten, was sie später mal werden wollen. Davon haben sie in der fünften Klasse schon jedem, der es hören oder auch nicht hören wollte, erzählt. Den meisten geht es aber so, dass sie, wenn das Ende der Schulzeit näher rückt, noch nicht so ganz genau wissen, was sie später mal studieren wollen. Und das ist auch vollkommen in Ordnung. Schließlich ist die Wahl des Studienfaches prägend für den restlichen beruflichen Werdegang sein. Doch wie findet man heraus, welches Studienfach das Richtige ist? Schließlich gibt es rund 19 000 Studienfächer.1. Einfach mal in sich gehenJa, das kann wirklich helfen. Dabei geht es darum, sich mal bewusst zu überlegen, woran man Spaß hat. Seien das nun bestimmte Schulfächer, Hobbys oder einfach Themen, mit denen man sich gerne auseinandersetzt. Im Anschluss kann man ja mal schauen, was es für Studienfächer gibt, die zu den eigenen Interessen und Stärken passen würden. Wer zum Beispiel nicht gerne liest, sollte die Finger vom Jurastudium lassen und für einen Tiermediziner ist eine starke Tierhaarallergie kontraproduktiv.

2. Einen Studienwahltest machen

Solche Tests findet man ganz einfach online. Dabei werden viele unterschiedliche Fragen gestellt. Zum Beispiel: „Wie stark interessierst du dich dafür, die Ursache eines Problems durch wissenschaftliche Untersuchungen zu analysieren?“ oder „Könntest du dir vorstellen, auf einer Bühne vor Publikum aufzutreten?“ Die Tests dauern in der Regel rund 15 Minuten und sollen Unentschlossenen dabei helfen, sich ihre Interessen und Stärken bewusst zu machen. Am Ende gibt es meist Vorschläge zu passenden Studienfeldern.

3. Ein Praktikum

Wer schon ein bisschen Ahnung hat, welches berufliche Feld interessant sein könnte, der kann bei einem Praktikum herausfinden, ob ein Studium in dieser Richtung passen würde. Beim Praktikum bekommt man einen guten Einblick in den späteren beruflichen Alltag – denn dieser wird einen nach dem Studium ja für Jahrzehnte begleiten.

5. Mit anderen Studenten sprechen

Tag der offenen Tür an der Uni, Career Day, Bildungsmessen – bei solchen Events trifft man Dozenten und Studierende und kann mit diesen über ihre Erfahrungen und Eindrücke plaudern. Gerade im Gespräch mit Studierenden erfährt man viel über die Studiengänge. Das kann einem helfen, das Studium besser einzuschätzen. Und das Beste: Man kann alle Fragen stellen, die einem persönlich unter den Nägeln brennen.

4. Persönliche Beratung

Die Arbeitsagenturen bieten Beratungen an, in denen speziell geschulte Mitarbeiter dabei helfen, sich im Studiendschungel zurechtzufinden und die Tipps geben können, welchen Weg man gehen könnte.  Anne Meßmer