Raus aus der Theorie, ab in die Praxis
Sonderveröffentlichung

Praktikumsplätze in der Region Raus aus der Theorie, ab in die Praxis

Wohin soll der berufliche Weg führen? Eine gute Frage! Als Praktikant, Trainee oder Werkstudent lässt sich erste Erfahrung sammeln und man kann Berufe mal in der echten Umgebung testen.

Im Praktikum erlebt man den echten Arbeitsalltag hautnah. Foto: industrieblick/Adobestock

27.04.2023

In einem Praktikum lässt sich ausloten, ob eigene Vorstellungen von einem Beruf mit der Realität übereinstimmen. Denn in den meisten Fällen, hat man von einem bestimmten Beruf ja eher nur eine grobe Vorstellung. Da ist ein Praktikum eine wunderbare Gelegenheit, für eine bestimmte Zeit mal einen Beruf auszuprobieren. So kann man feststellen, ob man nach der Schule oder dem Studium diesen tatsächlich ergreifen möchte. Und so ein Praktikum bringt noch einen weiteren Pluspunkt mit sich, den man auf den ersten Blick oft gar nicht sieht.

Berufliche Kontakte sind Gold wert

Und zwar: Kontakte für später. Im Prinzip helfen Kontakte in allen Branchen weiter. Da ist ein Praktikum, eine ideale Gelegenheit, solche zu knüpfen. Wer auch nach dem eigentlichen Praktikum noch weiter Kontakt zu den ehemaligen Kollegen hält, kann sich später – nach dem Studium oder der Ausbildung – wenn es um die Stellensuche geht, bei diesen melden. Vielleicht ist ja gerade eine passende Stelle frei. Von dieser Kontaktpflege profitieren auch die Unternehmen – schließlich kennt man die ehemaligen Praktikanten und weiß, dass diese einen guten Job gemacht haben und auch von ihrer Persönlichkeit her gut ins Team passen. So gewinnen beide Seiten. Übrigens: Ein Praktikum ist auch dann keine verlorene Zeit, wenn man feststellt, dass der Beruf nicht für einen ist. Das ist schließlich auch eine wichtige Erkenntnis und hilft bei der beruflichen Orientierung. Um an eine Stelle als Praktikant zu kommen, gibt es verschiedene Wege. Zum Beispiel Jobbörsen im Internet oder Ausbildungsmessen. Wer ein Unternehmen kennt, bei dem er gerne ein Praktikum machen möchte, kann dort auch einfach anrufen und nach einer Praktikantenstelle fragen. Eine Bewerbung für eine solche Stelle ist natürlich nicht so umfangreich, wie sie später mal im Berufsleben sein wird – da Praktikanten in der Regel noch jung sind, können sie ja noch nicht viel berufliche Erfahrung vorweisen.

Einfach mal fragen

Neben einem Lebenslauf mit Foto schadet auch ein kurzes Anschreiben nicht, in dem man sich vorstellt und beschreibt, warum man in genau dieser Firma gerne ein Praktikum machen möchte. Man kann aber auch einfach im Unternehmen anrufen und fragen, welche Unterlagen man für die Bewerbung um ein Praktikum braucht. Manche wollen keine schriftliche Bewerbung, sondern laden potentielle Praktikanten direkt zum Gespräch ein. as/dpa

Diese Ansprüche haben Praktikanten

Praktikanten haben Anspruch auf einen schriftlichen Praktikumsvertrag und später auf ein Zeugnis. Komplizierter wird es bei den Themen Vergütung. Ob ein Anspruch besteht, hängt von bestimmten Voraussetzungen ab. Schüler und Studierende, die ein Pflichtpraktikum absolvieren, haben keinen Anspruch auf Mindestlohn.

Wer ein Praktikum nach dem erfolgreichen Studium oder der abgeschlossenen Ausbildung macht, hat diesen Anspruch. Auch wer arbeitssuchend ist und in dieser Zeit ein Praktikum macht, hat einen Anspruch auf eine bestimmte Entlohnung für seine Arbeit.