Nachhaltige Akzente in Grafenberg gesetzt
Sonderveröffentlichung

Sanierung: Sportheim Grafenberg Nachhaltige Akzente in Grafenberg gesetzt

Sanierung: Das Vereinsheim des TSV Grafenberg mit dem Ristorante „Da Vittorio“ wurde in nur acht Wochen saniert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht.

Gedämmte Fassade, neue Fenster und sanierte Pächterwohnung: In acht Wochen Bauzeit wurde am Sportheim vieles umgesetzt. Fotos: Jürgen Herdin

22.04.2024

Mit den Umbauten und der energetischen Sanierung des Sportheims habe der TSV gewissermaßen „etwas für ganz Grafenberg geleistet“, sagt TSV-Vorsitzender Helmut Trnka – und schmunzelt. Denn angesichts von 750 Mitgliedern bei 2800 Einwohnern „haben ja fast alle Grafenberger etwas mit dem TSV zu tun“.

Und die Grafenberger dürfen sich freuen, dass es in nur acht Wochen gelungen ist, nicht nur das Sportheim und die Pächterwohnung zu sanieren. Auch der Gastraum des Restaurants „Da Vittorio“ wurde vergrößert und überaus stilvoll modernisiert. Und wie sich das für ein gut organisiertes und funktionierendes Vereinswesen gehört, wurde gerade beim Gaststättenausbau viel an Eigenleistungen erbracht – um die 100 Stunden.

Architekt Timo Wezel – Daniela Wezel sorgte für das Innendesign des Restaurants – hatte die Aufgabe, die langfristige Planung des TSV Grafenberg zum Erhalt seiner Liegenschaften und Gebäude voranzubringen. Bei einer Gesamtsumme von rund 550 000 Euro gab es 70 000 Euro an Zuschüssen, so auch vom WLSB, dem Württembergischen Landessportbund.

Investition für Jahrzehnte

Helmut Trnka ist seinen Mitvorständen Jörg Sigmund und Claudio Mastrangelo dankbar, dass sie und andere Vereinsmitglieder so effektiv und gut zusammengearbeitet haben. Damit stehe fest: „Das Ehrenamt hat hier sehr gut funktioniert“, so Trnka. Mit der Sanierung hat man eine Investition für Jahrzehnte getätigt – und eine nachhaltige allemal.

Architekt Timo Wezel und die von ihm beauftragten Betriebe sorgten für die energetische Sanierung von Sportheim und Pächterwohnung. So gibt es nun eine neue Heizung mit Holzpellets-Befeuerung. Neue Fenster wurden eingebaut, die Fassade wärmegedämmt. Zur Renovierung des Umkleide- und Duschbereichs gehörte auch die Verlegung neuer Fliesen. Ob Sanitäres, die Lüftung oder die Elektroinstallation: Das Ergebnis der Arbeiten kann sich sehen lassen, folgen wird jetzt noch der Bau einer dritten Umkleide. Zweifelsohne ein Coup gelang beim Umbau und der Grundsanierung der Sportgaststätte, dem Ristorante „Da Vittorio“, das weit über die Grenzen der Region Neckar-Alb hinaus für seine kulinarischen Spezialitäten bekannt ist. Der Gastraum selbst konnte auf seiner Ostseite vergrößert werden. Hinzu kam dort, entlang der kompletten Fensterfläche, eine durchgängige, gepolsterte Sitzbank, die in dezentem Grün gehalten ist.

„Durch niedrige Raumteiler können die Wege der Gäste gelenkt – und gleichzeitig den Rückbau ungenutzter Balkone auf der Nordseite. Alles wurden auf moderne Weise gastlich und wohnlich im besten Wortsinne. Kurz: Es entstand eine angenehme Atmosphäre, die merklich vom typischen Sportheimambiente abweiche. „Gemütlich sollte es werden, aber auch etwas Besonderes“, fasst es Timo Wezel zusammen.

Gute Zusammenarbeit

Das neue Innenraumkonzept – auch die Akustik ist jetzt deutlich angenehmer – entstand schrittweise und in enger Zusammenarbeit von Vereinsvorstand Helmut Trnka, den Pächtern Vittorio und Rosanna Colacino und unter Federführung der Innenarchitektin Daniela Wezel. Kein Geheimnis ist, dass der Erfolg, das weithin gelobte Ergebnis nicht zuletzt dadurch möglich war, weil „die meisten Handwerker dem TSV Grafenberg auch privat verbunden sind“, so Timo Wezel. Und so „ging die Leistung häufig über das zu Erwartende hinaus“.

Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Verein, Architekt und den Handwerkern konnte die Gaststätte in der erstaunlich kurzen Zeit von nur acht Wochen vollständig renoviert werden. Helmut Trnka jedenfalls spricht von einem „tollen Ergebnis“, dies bei der Realisierung eines Projekts, das bestimmt in guter Erinnerung bleiben wird.

Jürgen Herdin