Das Comeback der Holzdecke
Sonderveröffentlichung

Schreiner-Innung Das Comeback der Holzdecke

Wohnen: Sein Heim mit Holz zu verschönern, ist in. Tischler sind hier die richtigen Ansprechpartner.

Möbel und mehr aus Holz: Der Schreiner ist der richtige Ansprechpartner. Foto: © Syda Produktions/shutterstock.com

03.05.2022

Holzdecken galten lange als bieder und altmodisch. Doch in der modernen Architektur wird Holz als lebendiger Baustoff wieder vermehrt für Decken eingesetzt – als warmer Kontrast zu großflächigem Glas, Beton und Stahl.Bis in die 60er- und 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts waren Holzdecken und -paneele Standard in vielen Mehr- und Einfamilienhäusern. Damals wurden die Decken gerne dunkel gehalten und erdrückten den Raum optisch. Zudem belasteten sie, mit umweltschädlichen Lacken behandelt, das Raumklima mit Schadstoffen.In den darauffolgenden Jahren wurden sie durch Stahlbetondecken ersetzt. In Sachen Nachhaltigkeit sind Holzdecken der Betonvariante aber weit überlegen. Moderne Holzdecken bieten eine ansprechende Optik und natürlichem Duft. Aus heimischen Hölzern gefertigt, schonen sie die Kohlendioxid-Bilanz des Gebäudes. Wer mit Holz baut, trägt zudem aktiv zu einem besseren Raumklima bei.

Zunehmendes Umweltbewusstsein hat Holz für die Innenraumgestaltung verstärkt in den Fokus gerückt. Dabei wird zwischen Massivholzdecken und Holzbalkendecken unterschieden. Holzbalkendecken sind in der Anschaffung deutlich günstiger. Behandelt mit ökologischen Lacken, Lasuren oder Farben bleiben die Wohnräume frei von allergenen Stoffen. Holzdecken sind staubabweisend, pflegeleicht und regulieren die Feuchte im Raum.

Die Kosten für eine Holzdecke variieren je nach Aufwand für den Schall- und Wärmeschutz. Und natürlich je nach Holzart. Die günstigste Variante sind beschichtete Spanplatten für etwa drei Euro pro Quadratmeter. Walnuss, Ahorn und Kirsche schlagen mit circa zehn Euro pro Quadratmeter zu Buche. Kiefer, Birke, Esche oder Buche kosten circa 30 Euro pro Quadratmeter.

Tischler und Schreiner sind die richtigen Ansprechpartner, wenn es darum geht, sein Zuhause mit Holzdecken attraktiver zu machen. Sie verfügen über das Fachwissen, welche Holzart sich für welchen Raum besonders gut eignet, sie sind Profis in Zuschnitt und Montage und sorgen nicht nur dafür, dass die neue Holzdecke gut aussieht, sondern auch, dass sie so fachgerecht installiert wurde, dass es keine Probleme mit Staufeuchtigkeit oder Schimmelbildung gibt.

Wer Kontakt sucht zum Tischler und Schreiner in der Nähe, der wird über die Innung oder im Internet fündig – zum Beispiel beim Bundesinnungsverband für Tischler/ Schreiner, Drechsler und Baufertigteilmonteure unter der Rubrik „Ihr Fachbetrieb vor Ort“. pm/TSD
  

Der Tischler vor Ort

Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen, der bewusste Umgang mit Materialien und ein fundiertes Wissen über ökologische und ökonomische Zusammenhänge – all das zeichnet einen Betrieb der Tischlerinnung aus. Außerdem bilden viele Innungstischler und -tischlerinnen aus. Das ist ein wertvoller Beitrag für die positive Entwicklung junger Menschen und der Gesellschaft insgesamt.