Still und leise geht die Sonne über den sieben Hügeln Ulms auf, die Donau liegt ruhig da, die ersten Vögel begrüßen den Morgen und über den Münsterplatz, durch die Platz- und Herrenkellergasse und durch das Hafenbad weht eine leichte Brise. Noch liegt die Stadt in sanfter Morgenruhe. Doch das wird sich in ein paar Stunden ändern. Denn am 15. August ist Ulm ganz besonders beliebt - und zwar nicht nur bei seinen Bürgerinnen und Bürgern und den Touristen, die die Stadt in den Sommermonaten besuchen, sondern vor allem auch bei Menschen aus Bayern. Denn dort ist an Mariä Himmelfahrt am 15. August ein Feiertag - zumindest in den Städten und Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung - und die Geschäfte dort haben geschlossen. Und so nutzen viele Bayerinnen und Bayern ihren Extra-Feiertag, um nach Ulm zu kommen.
1. Den 15. August haben Ulmer Händler und die Gastronome natürlich jedes Jahr dick in ihrem Kalender markiert und haben sich auch in diesem Jahr wieder tolle Angebote und Aktionen einfallen lassen. Wie immer gibt es in vielen Geschäften Rabatte und Sonderangebote. Und weil der Sommer sich langsam dem Ende zuneigt, sind die vielen großen und kleinen Läden auch schon die neuen Herbstkollektionen zu sehen. Wer also weiß, dass für die kalten und nassen Herbsttage eine neue Jacke gebraucht wird oder die geliebten Stiefel ein Loch in der Sohle haben, der sollte am 15. August auf jeden Fall auf die Pirsch gehen. Denn wer frühzeitig sucht, der hat noch die volle Auswahl an Modellen, Größe und Farben.
2. Wer sich an Mariä Himmelfahrt auf den Weg nach Ulm macht, der hat zwei Möglichkeiten, den Tag zu beginnen: Entweder, man stürzt sich gleich ins Shopping-Vergnügen oder man gönnt sich in einem der zahlreichen Cafés zunächst mal ein schönes Frühstück und plant dabei seinen Ulm-Tag.
3. Neben zahlreichen tollen Läden hat die Ulmer Innenstadt noch viel mehr zu bieten. Warum also nicht Shopping-Vergnügen und Kultur und Freizeit miteinander verbinden. So könnte man mal im Museum Ulm oder der Kunsthalle Weishaupt vorbeischauen. Oder durchs Ulmer Münster schlendern und sich von seiner Pracht beeindrucken lassen. Oder man besucht eine der kleineren Kirchen. Auch im Stadthaus am Münsterplatz gibt tolle Ausstellungen zu entdecken. Man kann aber auch einen Spaziergang die Donau entlang bis in die Friedrichsau machen.
4. Zu einem rundum gelungenen Tag in Ulm gehört natürlich auch die Kulinarik. Hier hat die Stadt für jeden Gaumen etwas zu bieten und die zahlreichen großen und kleinen Café, Wirtshäuser und Restaurants freuen sich auf ihre Gäste und sorgen für eine kulinarische Auszeit. Zudem findet auf dem südlichen Münsterplatz noch bis zum 17. August das Ulmer Weinfest statt. Auch dort kann man einen Shopping-Tag ganz entspannt ausklingen lassen.
Mariä Himmelfahrt
Vollständig heißt der Feiertag „Mariä Aufnahme in den Himmel“. Er geht auf das 5. Jahrhundert und Bischof Kyrill von Alexandrien zurück.
In der katholischen Kirche ist Mariä Himmelfahrt ein sogenanntes Hochfest, also einer der wichtigsten Feiertage innerhalb des Kirchenjahres. Im Zentrum des Festes steht der Glaube, dass Maria, die Mutter Jesu, wegen ihrer einzigartigen Verbindung mit der Erlösungstat Jesu Christi als die "Ersterlöste" an der Auferstehungsgestalt Christi teilnimmt und dass bei ihr die allen Menschen von Gott versprochene Zukunft des ganzen Menschen mit Leib und Seele in einem ewigen Leben bei Gott bereits vorweggenommen ist. Übrigens: In Bayern ist der 15. August nur in überwiegend katholischen Orten ein Feiertag.
Quelle: Wikipedia
Schon mal vormerken!
Noch ist etwas Zeit, aber dieses Event kann man sich schon mal vormerken: Vom 23. August bis 3. September verwandelt sich der südliche Münsterplatz in eine große Sandkunst-Arena.
Aus rund 25 Tonnen Sand errichtet das portugiesisch-deutsche Künstler-Duo, Jan Zelinka und Benno Lindel von der deutschen Sandart-Galerie „Sandcity.de“, innerhalb von sieben Tagen in einer spektakulären Aktion eine Sandskulptur mit dem Thema „Ulm“.
www.ulmercity.de