Wer das Gelände des familiengeführten Speditionsbetriebs betritt, wird schnell von dem eingenommen, was Keller & Keller ausmacht. Ansprechender Auftritt, moderner Fuhrpark, breites Leitungsportfolio: Da ist kein Platz für den marktschreierischen Auftritt. Das firmeneigene Leitmotiv - im Internet gleich vorne zu finden - ist Programm: „Wie es nicht geht, weiß jeder - wie es geht, die wenigsten“.
Im Bergbronn wird am kommenden Samstag gefeiert. Und dazu besteht auch aller Grund. Denn die Geschichte des familiengeführten Speditionsunternehmens ist auch ein Stück gelebtes Unternehmertum par excellence. 1997 machten sich Martin und Stefan Keller selbständig und gründeten den Betrieb. Ein Vierteljahrhundert später ist aus der einstigen Zwei-Mann-Firma ein veritables Fuhrunternehmen mit mittlerweile 30 Mitarbeitenden geworden, dessen stilistisch ansprechende Lager-, Verlade- und Fahrzeughallen heute auch das Ortsbild bestimmen. Dreimal wird über die Jahre gebaut, erweitert und zugekauft - auch das ist sichtbarer Ausdruck einer nachhaltig guten Entwicklung.
„Wir haben eigentlich Nischen besetzt“, sagt Martin Keller, im Unternehmen als Geschäftsführer für die Beschaffung und die technische Ausstattung zuständig: „Die kompetente Dienstleistung rund um einen reibungslosen Transport ist das, was uns auszeichnet.“ Der klassische Stückgut-Verkehr war deshalb nie ein Thema. Martin Keller: „Für das Massengeschäft wären wir zum einen zu klein und zum anderen könnten wir da auch unsere eigentliche Kompetenz nicht so zum Tragen bringen.“
Der Schwerpunkt des Leistungsportfolios für die Kunden, die vornehmlich aus einem Umkreis von 50 Kilometern kommen, liegt auf dem Güter-, Nah- und Fernverkehr, Teil- und Komplettladungen im Bundesgebiet, der EU und der Schweiz. Die Palette der Güter, die Keller & Keller für die Kunden fachgerecht auf die Strecke und an ihren Bestimmungsort bringt, reicht von täglichen Konsumgütern, Kartonagen und Quarzsand über Schnittholz, Baustoffe und Leimbinder bis hin zu Stahlträgern und Stahlkonstruktionen, Betonfertigteilen, Trapezblechen, Flachglas oder ganzen Verpackungsmaschinen.
Auch das Ein- und Zwischenlagern gehört zum Leistungsangebot - allerdings stehen derzeit keine weiteren freien Lagermöglichkeiten zur Verfügung. Die Anforderungen an den Transport der jeweiligen Güter ist ganz unterschiedlich. Um diesen gerecht zu werden, sind derzeit 19 Lastzüge im Einsatz; fünf mit offenem Auflieger, zwei davon auf 19,5 Meter Ladegutlänge „teleskopierbar“, denn Überlängen und Breiten sind eine besondere Spezialität von Keller & Keller.
Wer auch komplexe Produkte transportieren will, muss dafür ausgerüstet sein. Und so gehören ein Schwanenhals-Auflieger mit Schienensystem für den Glastransport ebenso zum hochmodernen Fuhrpark wie 20 Auflieger (Tautliner und Megatrailer), ein Auflieger mit Heckbordwand und Rollplane für überlange Güter wie Schubboden-Auflieger, Mitnahmestapler, Transporter und Tandemanhänger oder ein „Kangoo“ für „besonders eilige Transporte“. „Es ist uns wichtig, dass unsere Fahrer mit sehr guten Fahrzeugen und bester Technik im Einsatz sind“ erklärt Stefan Keller, der als Geschäftsführer für die Buchhaltung und die Disposition verantwortlich zeichnet. "Damit leisten wir auch einen Beitrag zum Umweltschutz“ erklärt der Speditionsfachmann und fügt an: „Unser Fuhrpark besteht ausschließlich aus „Euro 6“-Fahrzeugen und wird zudem in regelmäßigen Abständen erneuert. Dass wir unsere Kapazitäten optimal nutzen, Leerkilometer vermeiden und unsere Fahrer regelmäßig darin geschult werden, vorausschauend, kraftstoffsparend und ressourcenschonend zu fahren, ist nicht nur wirtschaftlichen Aspekten geschuldet, sondern auch Ausdruck unserer gesellschaftlichen Verantwortung, der wir uns stellen.“ ibe
Info: Am Samstag, 22. Juli, begeht die Spedition Keller & Keller mit einem Sommerfest ihr Jubiläum. Kunden, Belegschaft und Nachbarn sind ab 18 Uhr zu einem Besuch am Standort eingeladen.