Tag des Handwerks: Gemeinsam gestalten
Sonderveröffentlichung

Tag des Handwerks Tag des Handwerks: Gemeinsam gestalten

Das Handwerk bietet jungen Menschen hervorragende Zukunftschancen und die Möglichkeit, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen selbst aktiv mit anzugehen

Als Fachkräfte im Handwerk können junge Menschen die Zukunft des Landes mitgestalten. Foto: industrieblick/adobe.stock.com

19.09.2023

Eine Million Betriebe und 5,6 Millionen Handwerkerinnen und Handwerker in über 130 Ausbildungsberufen packen an, entwickeln Lösungen, setzen um und sichern so die Zukunft und den Wohlstand Deutschlands. Der Tag des Handwerks“ macht auf ihre Leistungen und ihre Vielfalt aufmerksam und rückt in diesem Jahr den großen Beitrag des Handwerks zur Kultur unseres Landes in den Fokus.

Mehr als ein Standort

Jörg Dittrich, Dachdeckermeister und Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks: „Für das Handwerk ist Deutschland mehr als ein Standort. Es ist der Ort, den Handwerkerinnen und Handwerker jeden Tag prägen, gestalten und mit Leben erfüllen. Alles, was wir uns als Gesellschaft für die Zukunft vornehmen, kann nur mit starken Handwerksbetrieben und ihren Beschäftigten erreicht werden. Unsere Botschaft ist klar: Das macht, Handwerk was Deutschland ausmacht. Die Politik muss mehr tun, damit das so bleibt. Die Aufgaben sind dabei klar umrissen: Wettbewerbsfähigkeit stärken, Fachkräfte sichern, Belastungen reduzieren.“

Die Zukunft mitgestalten

Karriere? Die Energie-, Klima- oder Mobilitätswende mit vorantreiben? Den Weg zur Digitalisierung mitgestalten? Hier denken viele Kinder und Jugendliche immer noch zu häufig an einen Job, der ein Studium voraussetzt. Dabei bietet auch das Handwerk jungen Menschen hervorragende Zukunftschancen und die Möglichkeit, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen selbst aktiv mit anzugehen.

„Handwerkerinnen und Handwerker sind diejenigen, die Transformationsaufgaben mit ihrer Arbeit praktisch umsetzen: vom Klimaschutz über die Energie- und Mobilitätswendebis hin zur Digitalisierung. Dabei sind Drohnen, 3-D-Drucker, VR-Anwendungen oder komplexe Simulationsprogramme im Holger Handwerk so selbstverständlich wie Hammer, Pinsel oder Schere“, sagt Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. Mit dem Projekt „Handwerkmacht Schule“ sollen ganz gezielt Schulen ermuntert werden, den Bereich Handwerk in ihren Unterricht einzubauen. Ganz gleich ob Mathematik, Deutsch, Ethik, Geografie, Kunst, Physik, Chemie, Wirtschaft oder Musik: Die bereitgestellten Materialien verknüpfen die Themen des Handwerks mit den Inhalten der Lehr- und Bildungspläne.

Interessen aufgreifen

Darüber hinaus greifen die Materialien auch Aspekte wie Energiewende, Klimawandel, Mobilität, Digitalisierung oder Nachhaltigkeitauf und thematisieren so aktuelle gesamtgesellschaftliche Fragen, die auch Kindern und Jugendlichen wichtig sind, so Holger Schwannecke. pm