Heirat am Traumstrand
Sonderveröffentlichung

Traumhochzeit Heirat am Traumstrand

Eheschließung: Das Ja-Wort ist in vielen Ländern möglich. Doch bedarf es der Vorbereitung, denn auch im Urlaubsparadies benötigt man die passenden Papiere.

Ja-Wort am Sandstrand und unter Palmen: So stellt man sich doch eine Traumhochzeit im sonnigen Urlaubsparadies vor. Foto: dpa-mag/Wavebreak Media LTD

10.03.2024

Folgendes Szenario: Kristallklares Meer, weißer Sandstrand, Palmen und ein blumengeschmückter Altar – von solch einer Kulisse bei der Eheschließung träumen nicht wenige Paare. Die eigene Hochzeit soll etwas ganz Besonderes sein, ein Tag, den man nie vergisst, ein Tag wie aus einem Traum. Warum also nicht für die entsprechend passende Traumumgebung sorgen, indem man auf einer Reise heiratet und anschließend gleich die Flitterwochen am sonnigen Urlaubsziel verbringt.

Vorbereitung ist alles

Tatsächlich lässt sich in vielen Ländern rechtlich anerkannt der Bund fürs Leben schließen. „Dann bekommt man eine beglaubigte Hochzeitsurkunde aus dem Land, mit der man zum heimischen Einwohnermeldeamt geht und das eintragen lässt“, sagt Petra Gollan-Riedel vom auf Hochzeitsreisen spezialisierten Veranstalter Honeymoon Travel. Das sei alles gut machbar, aber natürlich mit Papierkram verbunden.

Kopien der Pässe und Geburtsurkunden, gegebenenfalls übersetzte Scheidungspapiere – man sollte sicherstellen, alle nötigen Dokumente beisammenzuhaben, die es für die Hochzeit im Urlaubsland braucht. Man selbst oder der Reiseveranstalter, der alles organisiert, muss sie in der Regel vorher einreichen und die Hochzeit anmelden.

Um die Dokumente und die Formalien sollten sich Paare mit ausreichend Vorlauf kümmern, rät Gollan-Riedel. Sie spricht da aus beruflicher Erfahrung: Eine Agentur erledige so etwas für Kundinnen und Kunden im optimalen Zeitfenster, da Fristen einzuhalten seien.

Das Portfolio von Ländern, wo rechtliche anerkannte Hochzeiten möglich sind, sei groß, so die Expertin. Manche Staaten aber fielen aus. Ein Beispiel seien die Malediven als muslimisches Land. Auch auf Bali gehe es nicht so einfach, da beide Partner der Kirche und der gleichen Konfession angehören müssten.

Was hingegen nie ein Problem ist: Am romanrischen Urlaubsort eine Hochzeitszeremonie abhalten und sich somit symbolisch, aber nicht rechtsgültig das Ja-Wort geben. dpa-mag