Die neue Trainingsstätte in der Hülbener Lerchenstraße: Ein einzigartiges Turnparadies auf der Alb
Sonderveröffentlichung

Eine Turnhalle für den SV Hülben Die neue Trainingsstätte in der Hülbener Lerchenstraße: Ein einzigartiges Turnparadies auf der Alb

Hülben: Aus einer ehemaligen Fabrikhalle ist eine topausgestatte Turnhalle geworden. Seit dieser Woche ist auch die Schnitzelgrube befüllt, auf die sich die Turnerinnen besonders gefreut haben. Besichtigt werden kann die Halle am nächsten Sonntag, 25. Juli.

Die neu gestaltete Halle in der Hülbener Lerchenstraße bietet alle Möglichkeiten, die ein zielgerichtetes Turntraining benötigt – inklusive Schnitzelgrube, in die Trainerin Sabrina Maier mit ihren Schützlingen gerne eintaucht. Fotos: Kiehl/Koch

20.07.2021

Der SV Hülben bietet ein großes Sportangebot mit guten Trainingsbedingungen, nun wurde zusätzlich ein einzigartiges „Turnparadies“ in Form einer eigenen Trainingsstätte inklusive Schaumstoffgrube („Schnitzelgrube“) für die Turnerinnen erschaffen. Vergleichbares ist im Umkreis schwer zu finden.„Jetzt haben wir perfekte Bedingungen für unser Training“, freut sich Trainerin Sabrina Maier, die zusammen mit Lisa Epple und Vanessa Bauer ehrenamtlich und voller Enthusiasmus die Turnerinnen des SV Hülben trainiert. „Man merkt einfach, dass die Trainerinnen mit Herzblut dabei sind, denn ihr Engagement ist einfach enorm!“, schwärmen Marina Kächele und Antje Holder, die beiden Vorstände des Fördervereins Leistungsturnen Hülben.

Trotz der Trainingspause gibt es einen Zuwachs an neuen Turnerinnen, inzwischen sind es rund 50. Die Turnerinnen setzen sich aus Bambini, Nachwuchsturnerinnen und aktiven Ligaturnerinnen (Bezirks- und Oberliga) zusammen.

„Die neue Trainingsstätte sorgt natürlich für einen zusätzlichen Motivationsschub“, ergänzt Sabrina Maier in Hinblick auf das Training. „Da wir nicht mehr auf- und abbauen müssen, haben wir mehr Zeit fürs Training. Die aktiven Turnerinnen, die wegen Ausbildung oder Beruf auf das Training am Abend angewiesen sind, können nun abends trainieren. Dies war in der Niederwiesenhalle nicht immer möglich, da wir uns die Halle mit anderen Vereinen geteilt haben“, fügt Trainerin Lisa Epple hinzu. Die tägliche Ausnutzung zeigt, wie dringend die neue Trainingsstätte benötigt wird.

Den Wunsch nach einer eigenen Halle gab es schon lange, gefolgt von vielen Ideen und Vorstellungen. Als dann Jochen Dümmel eine ehemalige Fabrikhalle zum Umbau und zur Miete anbot, nahmen diese Ideen konkrete Formen an.

Die neue Trainingsstätte in der Hülbener Lerchenstraße: Ein einzigartiges Turnparadies auf der Alb-2

Zur Umsetzung des Projekts „Neue Halle“ wurde Ende 2020 der Förderverein gegründet, dessen Vorstandschaft aus Eltern von Turnerinnen, aktiven Turnerinnen und Mitgliedern aus dem Ausschuss des SV Hülben besteht. Der Förderverein beschafft die finanziellen Mittel für das kostenaufwändige Projekt, das gemeinsam von Förderverein und SV Hülben vorangetrieben wurde.

Sobald die Baufreigabe Anfang des Jahres eintraf, wurde mit dem Umbau begonnen. Nach dem Aufsägen der Betonschicht erfolgten Erdaushub und Schalung der Grube. Im Anschluss wurden der Boden gereinigt, der Fußboden mit Dämmung, OSB-Platten und Nadelfliesteppich verlegt, Malerarbeiten vorgenommen, die Beleuchtung angebracht, und die Sanitäranlagen gestaltet und gefliest. Abschließend wurden Vereinswappen und verschiedene Logos angebracht, wodurch ein harmonisches Gesamtbild entstand.

Wo immer möglich, erbrachten freiwillige Helfer Eigenleistungen. Dank vieler Unterstützer und der regen Beteiligung bei der „Bausteinspendenaktion“ konnte nun die Schnitzelgrube eingebaut werden. Die ausbetonierte Grube wurde zunächst mit Matten ausgepolstert und anschließend mit etwa 4500 Stück Schaumstoffschnitzeln gefüllt. „Bei der weichen Landung in der Schnitzelgrube können die Turnerinnen neue schwierige Elemente angst- und verletzungsfrei erlernen“, erklärt Sabrina Maier die Vorzüge einer solchen Landegrube.

„Wir sind froh, dass wir trotz mancher Zweifel, Skepsis und coronabedingten Stolpersteinen das Ziel nie aus den Augen verloren haben“, sagt Antje Holder, Vorsitzende des Fördervereins. Marina Kächele ergänzt: „Ohne die Spender, die tatkräftige Unterstützung und den geleisteten Einsatz unserer Helfer wären wir nie so weit gekommen – und ein bisschen Glück kam auch dazu.“

Tag der offenen Tür am 25. Juli

Der SV Hülben führt gemeinsam mit dem Förderverein Leistungsturnen Hülben am Sonntag, 25. Juli, von 10 bis 17 Uhr einen „Tag der offenen Tür“ in der Lerchenstraße 36 durch. Interessierte können die neue Trainingsstätte besichtigen und Einblicke in das Training erhalten. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Es gilt das örtliche Hygienekonzept. Die Registrierung erfolgt am Infostand, in der Halle gilt eine Maskenpflicht.