Vorsorge für ein bewegtes Leben
Sonderveröffentlichung

Wohlfühlen beim Älterwerden Vorsorge für ein bewegtes Leben

Gesundheit: Traurige Tatsache ist: Mehr als die Hälfte der Bevölkerung bewegt sich zu wenig. Dabei reichen pro Tag schon ein paar Minuten.

Wie wäre es mit einem etwas sportlicheren Spaziergang im Wald? Das tut Körper und Geist gut. Foto: Markus Hibbeler/dpa

12.04.2024

Um etwas für die Gesundheit zu tun, muss es nicht gleich ein Marathon sein. Laut Weltgesundheitsorganisation haben schon 21 Minuten Bewegung täglich bei moderater Belastung positive Effekte auf Körper und Geist. Doch mehr als 54 Prozent der deutschen Bevölkerung erfüllt noch nicht einmal dieses Mindestmaß an Bewegung. Das ist das Ergebnis einer forsa-Befragung im Auftrag der AOK. Bevor Untrainierte und Hobbysportler sich jedoch mehr bewegen oder wieder mit dem Sport beginnen, empfiehlt die AOK PLUS einen ärztlichen Check.

47 Prozent aller Befragten hatten schon einmal gesundheitliche Probleme, die sie auf mangelnde Bewegung und Vielsitzen zurückführen, angefangen bei Rücken- und Gelenkproblemen über Gewichts- und Trägheitszunahme bis hin zu Kopfschmerzen und psychischen Auswirkungen wie Stress oder Schlafproblemen. Und obwohl die Menschen über die gesundheitlichen Risiken ihres Bewegungsmangels Bescheid wissen, bleiben die Chancen zum Gegensteuern oft ungenutzt. Die häufigsten Gründe gegen ausreichende Bewegung sind laut der AOK-Umfrage Zeitknappheit sowie fehlende Lust und Motivation. Dabei bietet schon der Alltag mit Treppensteigen und dem Weg zur Arbeit, einige Möglichkeiten aktiv zu werden.

Am Anfang ... ein Arztbesuch

Ob wandern, Nordic Walking, Fahrradfahren oder joggen – viele Formen der Bewegung und Sportarten sind für Anfängerinnen und Anfänger geeignet. Wer jedoch sehr lange keinen Sport getrieben hat, über 35 Jahre alt ist, an einer chronischen Erkrankung oder Übergewicht leidet, sollte vorher einen Arztbesuch einplanen. Mit einem Gesundheits-Check oder einer sportmedizinischen Untersuchung lassen sich Gesundheitsrisiken erkennen und Verletzungsgefahren vorbeugen.

Um Risiken zu erkennen und Fehlbelastungen zu vermeiden, können sich Untrainierte und Hobbysportler auch sportmedizinisch untersuchen lassen. Zudem empfiehlt sich der Check für Sportler, die ihr Training intensivieren wollen. Die AOK PLUS beteiligt sich alle zwei Jahre mit einem Zuschuss in Höhe von 90 Prozent an den Kosten der Untersuchung. Die Kostenerstattung erfolgt nach Eingang der Rechnung. Wichtig für den Zuschuss der Gesundheitskasse ist, dass der behandelnde Arzt die Qualifikation „Sportmedizin“ hat. Er entscheidet passend zum Alter und Gesundheitszustand über den Umfang der Untersuchung. Weitere Informationen dazu: plus.aok.de/sportmedizin.