Grosselfingen: Moderne Kommune mit Tradition
Sonderveröffentlichung

Zuhause in Grosselfingen Grosselfingen: Moderne Kommune mit Tradition

Ideale Gemeinde für Jung und Alt: schönes Landschaftsbild, gute Ansiedlungsmöglichkeiten für Industrie und Gewerbe und viele zukunftsfähige Arbeitsplätze

Der Grosselfinger Marktplatz hat mit den Jahren eine kleine Aufwertung erfahren - durch die neue Freibühne. Weitere gestalterische Maßnahmen werden folgen. Foto: Hegele

29.02.2024

Jung und Alt fühlen sich in Grosselfingen zuhause, denn für beide Generationen wird viel getan. Die Gemeinde mit ihren über 2200 Einwohnern liegt im Herzen der Zollernalb in einer idyllischen Landschaft. Die Gegend im Vorland der Schwäbischen Alb wird überragt von der Burg Hohenzollern, einem der Wahrzeichen Baden-Württembergs.

Attraktives Wohnen

Günstig an der B27 gelegen, bietet der Ort ideale Ansiedlungsmöglichkeiten für Industrie und Gewerbe. Gerade in jüngerer Zeit sind hier viele zukunftsfähige Arbeitsplätze entstanden.
Grosselfingen ist zudem eine attraktive Wohngemeinde. Vom Kindergarten zur Grundschule und weiter zum Senioren- und Pflegeheim einschließlich des betreuten Wohnens sind es nur wenige Schritte. Das ist so gewollt, und es funktioniert hervorragend.
Doch nicht nur dabei zeigt sich die Gemeinde einfallsreich und zukunftsweisend. Gleich nebenan liegt der Grosselfinger Mehrgenerationenpark. Die Kinder können darin toben, die Senioren werden angeregt, spazieren zu gehen und sich zu bewegen.
Das Projekt mit Modellcharakter ist von der EU gefördert worden. Wer Hilfe braucht: Sozialstation und Arztpraxis sind vor Ort. In der Ortsmitte gibt es Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf. Die Gastronomie lädt zur Einkehr ein. Das Vereinsleben ist vielfältig. So ist auch für ein breitgefächertes Veranstaltungsangebot gesorgt.

Blick in die Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Grosselfingen im Jahr 1296. Doch sicher ist der Ort viel älter. 1418 erwarb Konrad von Bubenhofen die Hainburg. Dort dürfte er allerdings nicht gewohnt haben. Lieber errichtete er sich ein „Schloss“. Grosselfingen sollte die Residenz einer kleinen Herrschaft sein.
1442 wurde Grosselfingen selbstständige Pfarrgemeinde. 1505 erhielt der Ort das Marktrecht. Im Zuge der Verwaltungsreform 1973 konnte Grosselfingen seine Selbstständigkeit bewahren und gehört heute zum Zollernalbkreis. Mit der Nachbargemeinde Bisingen besteht seit 1975 eine Verwaltungsgemeinschaft. Die Zusammenarbeit findet auf unterschiedlichen Ebenen, wie Bauleitplanung, Schulen und Jugendarbeit, statt.

Das Ehrsame Narrengericht

Die Geschichte Grosselfingens brachte auch ein einzigartiges Spiel mit einer einzigartigen Tradition hervor. Wenn die Venezianer wissen wollen, wie ihre Vorfahren Fasnet gefeiert haben, dann sollten sie nach Grosselfingen kommen.
Denn in Venedig hat das Narrengericht seinen Ursprung, gepflegt von der Bruderschaft des Ehrsamen Narrengerichts zu Grosselfingen (die im vergangenen Jahr ihr 400-jähriges Bestehen feierte). Seit dem Mittelalter wird das Narrengericht weitgehend unverändert in Szene gesetzt.
Die Auszeichnung kam nach dem Spiel im Jahr 2015: Das Grosselfinger Narrengericht wurde als immaterielles Kulturerbe der UNESCO anerkannt. Mitspielen dürfen nur, so ist es in den Statuten festgelegt, die männlichen Einwohner Grosselfingens. Doch für das Spiel setzt sich der ganze Ort ein.

Ein Bioenergiedorf

Grosselfingen war ursprünglich ein bäuerlich geprägtes Dorf. Doch der Ort hat sich zur Moderne hin gewandelt. Ein gutes Beispiel dafür: die Domäne Homburger Hof.
Landwirtschaft, Ressourcen und Energie: Bei allen Themen wird im kleinen Grosselfingen Pioniergeschichte geschrieben. Es wird sich für eine sinnvolle Kreislaufwirtschaft eingesetzt und dafür gesorgt, dass möglichst viele wertstoffhaltige Stoffe für den Recyclingprozess gewonnen werden können. Und mit seinem Nahwärmenetz war Grosselfingen eines der ersten Bioenergiedörfer in Baden-Württemberg. Hier lebt es sich gut.