Im März 1848 wurde in Blaubeuren die Lösch- und Rettungsanstalt ins Leben gerufen. Heute trägt diese den Namen „Freiwillige Feuerwehr“. Die 72 aktiven Männer und Frauen begehen das Jahr des 175-jährigen Bestehens mit mehreren Aktivitäten: Nach einem offiziellen Festakt im April in der Stadthalle und der Ausrichtung der Leistungsübungen für den Alb-Donau-Kreis im Juli folgt am Sonntag, 10. September, von 11 bis 20 Uhr der Tag der offenen Tür auf dem Feuerwehrgelände an der Weilerstraße.
Dabei gewährt die Feuerwehr Einblicke in ihre vielfältige Arbeit. Was bei Einsätzen störend wirkt, ist am kommenden Sonntag ausdrücklich erlaubt: Genau hinzusehen. Etwa bei der Übung der Jugendfeuerwehr um 11.30 Uhr, bei der Demonstration eines Fettbrands um 13.30 Uhr und bei der Übung zur technischen Hilfeleistung an einem Fahrzeug um 14.30 Uhr.
Auch in der Luft
Die 175 Jahre alte Stadt-Abteilung der Feuerwehr verfügt im Gerätehaus an der Weilerstraße über zehn Fahrzeuge, zum Tag der offenen Tür kommen weitere hin-zu. Die Besucherinnen und Besucher können ein großes Flugfeldlöschfahrzeug besichtigen. Dass die Feuerwehr auch in der Luft unterwegs ist, zeigt die Drohnenstaffel des Alb-Donau-Kreises. Sie präsentiert zwischen 11 und 16.30 Uhr ihre Fluggeräte, die auch mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet sind. Am Nachmittag spielt der Musikverein Seißen für die Gäste.
Wie gewohnt, sorgt die Freiwillige Feuerwehr selbst den ganzen Tag über für Essen und Getränke, unter anderem gibt's Schweinebraten, Kartoffelsalat, Currywurst, Rote Wurst,Pommes und Crêpes. Kommandant Uwe Ziegler weist darauf hin, dass die Weilerstraße auf Höhe des Feuerwehrhauses an diesem Tag für den Verkehr gesperrt ist. Joachim Striebel