Historie des KFVs Alb-Donau: Ein halbes Jahrhundert Verbandsarbeit
Sonderveröffentlichung

50-jähriges Bestehen Historie des KFVs Alb-Donau: Ein halbes Jahrhundert Verbandsarbeit

50-jähriges Bestehen: Blick in Historie des Kreisfeuerwehrverbandes zeigt, dass Verbandsarbeit stetig ausgebaut sowie verbessert wurde und wird - Mitgliederzahlen sind trotz Pandemie gestiegen

Seit Gründung des Kreisfeuerwehrverbandes vor 50 Jahren haben die Mitglieder vieles bewegt. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Alb-Donau

10.09.2023

Der Kreisfeuerwehrverband Alb-Donau e.V. wurde im Jahre 1973 als Folge der landesweiten Kreisreform aus den bis dahin selbstständigen Kreisfeuerwehrverbänden Ulm und Ehingen sowie dem ehemaligen KFV Münsingen gegründet, dem die Feuerwehren in Laichingen, Westerheim, Feldstetten, Sontheim, Ennabeuren, Ingstetten und Justingen angehörten. Die Gründungsversammlung fand am 10. März 1973 in Blaubeuren statt und der Kreisfeuerwehrverband Alb-Donau feiert deshalb jetzt sein 50-jähriges Bestehen.

Zum ersten Vorsitzenden wählte die Versammlung damals Hans-Friedrich Weiss aus Munderkingen (KFV Ehingen). Seine Stellvertreter wurden Hans Kast aus Bermaringen sowie Heinrich Harscher aus Laichingen. Im Jahr 1975 übergab Hans-Friedrich Weiss das Amt weiter an Hans Kast, der es bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden innehatte. Von 1993 bis zum Erreichen der Altersgrenze im Jahr 2003 führte Siegfried Frank aus Laichingen den Verband. Es folgte Hans Klarer, der das Amt über stolze 15 Jahre lang bis 2018 innehatte. Eine lange Zeit, in der sich durchaus viel verbessert hat. Die Verwaltungen bekamen offenere Ohren, denn schließlich dienen die Investitionen der Sicherheit der Bürger. Der heutige Vorsitzende heißt Armin Eberhardt und kommt aus Beimerstetten.

Keine Nachwuchssorgen bei der Feuerwehr

Die aktuellen Zahlen beeindrucken: In der Summe zählen zum Kreisfeuerwehrverband Alb-Donau 56 Feuerwehren mit 140 Einsatzabteilungen und 5.032 Mitgliedern in den Freiwilligen Feuerwehren, bei den Hauptamtlichen und den Werkfeuerwehren. Dazu kommen noch 1.027 Mädchen und Jungen in den Kinder- und Jugendfeuerwehren, nicht zu vergessen die Altersabteilungen und die Musikzüge. Man zählt stabile, trotz Corona-Krise sogar leicht steigende Mitgliedszahlen. Ein aktuelles Thema ist die Anhebung des Höchstalters für den aktiven Feuerwehrdienst. Nach geltendem Recht ist mit 65 Jahren Schluss und man wechselt in eine der Altersabteilungen. Dabei gibt es durchaus Tätigkeiten für engagierte „Ü65er“, die diese gerne machen würden und auch können. Der KFV Alb-Donau würde die Anhebung der Altersgrenze begrüßen.

Übergeordnet vertritt die Kreisfeuerwehrverbände der Bezirksfeuerwehrverband und darüber der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg. Dort wirkt der KFV auch beratend in verschiedenen Gremien mit. Thomas Löffler